NÖ Wirtschaftspressedienst Nr. 1.617 vom 11.12.2020

o BRP Niederösterreichs wächst im Vorjahr um mehr als eine halbe Milliarde
o Gutscheine der NÖ Wirtshauskultur sind als Weihnachtsgeschenk ein Renner
o Corona verschafft Gesellschaftsspielen im Familienkreis ein Comeback
o AKNÖ holt für ihre Mitglieder mehr als 9 Millionen Euro vom Finanzamt zurück
o Niederösterreichs Berge laden zum Skifahren mit „Open-Air-Garantie“
o Traisental-Schnellstraße S34 geht im Jänner in die nächste Gerichtsrunde
o Weinkellerei Lenz Moser ist der Lebensmittelhandel wichtige Stütze
o Der Wunsch nach wohliger Wärme belebt das Geschäft der Hafner
o Findiger Unternehmer will Verletzte schneller versorgen lassen
o Mit Seiltechnik klettert die Firma „baumzone“ aus Bisamberg zum Erfolg
o Fruchtsaftkonzentrate sollen die Einkäufe leichter machen
o Der Biosphärenpark Wienerwald stößt mit seinen besten Weinen an
www.wirtschaftspressedienst.com

BRP Niederösterreichs wächst im Vorjahr um mehr als eine halbe Milliarde

Wie schon in den Jahren davor ist auch 2019 das Bruttoregionalprodukt (BRP) Niederösterreichs wieder gestiegen, wenngleich auch nur leicht. Das BRP ist der Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die während eines Jahres innerhalb der Grenzen eines Bundeslandes produziert und bereitgestellt werden und dem Endverbrauch dienen.Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst der jüngsten regionalen Einkommensanalyse der Statistik Austria entnimmt, hat das BRP Niederösterreichs im Vorjahr knapp über 61,7 Milliarden Euro ausgemacht. Das waren um 550 Millionen Euro oder 0,9 Prozent mehr als 2018.

Treibender Motor dieser positiven Entwicklung ist die Industrie. Niederösterreichs Industrieunternehmen generieren fast ein Drittel (31 Prozent) der gesamten Wirtschaftsleistung des Bundeslandes. Mehr als 35.000 Betriebe im servoindustriellen Sektor (produzierender Sektor plus industrienahe Dienstleistungen) sichern rund 300.000 Arbeitsplätze und damit mehr als die Hälfte (55 Prozent) des erwirtschafteten Wohlstands in Niederösterreich. Dabei spielt der Export eine dominante Rolle. Fast die Hälfte des Umsatzes der blau-gelben Industrie – mehr als 48 Prozent – wird im Ausland erwirtschaftet. (mm)
www.statistik.at
www.noeindustrie.at

Gutscheine der NÖ Wirtshauskultur sind als Weihnachtsgeschenk ein Renner

Sehr zufriedenstellend entwickelt sich in der Vorweihnachtszeit der Absatz von Gutscheinen der NÖ Wirtshauskultur, die in den Restaurants und Gasthöfen der Mitgliedsbetriebe eingelöst werden können. „Der Verkauf läuft sensationell. Wir liegen heuer bei fast dem Dreifachen eines normalen Jahresschnitts“, teilt Harald Pollak, Obmann der NÖ Wirtshauskultur, dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit.

Veräußern die Wirte der NÖ Wirtshauskulturbetriebe im Regelfall Gutscheine im Gesamtwert von 160.000 bis 170.000 Euro, „haben wir heuer schon eine halbe Million erreicht“, verrät Pollak. Das liege nicht zuletzt daran, dass viele große Unternehmen ihre Beschäftigten – gleichsam als Ersatz für die ausgefallene Weihnachtsfeier – mit Wirtshauskultur-Gutscheinen beschenken würden. „Manche Betriebe geben dafür bis zu 25.000 Euro aus“, sagt der Sprecher der Qualitätsvereinigung.

Die Gutscheine, die 30 Jahre lang gültig sind, können in allen 220 Mitgliedsbetrieben der NÖ Wirtshauskultur in ganz Niederösterreich eingelöst werden. Damit werden die heimischen Restaurants und Gasthäuser tatkräftig unterstützt, und die Wertschöpfung bleibt in der Region. Die Betragshöhe kann der Käufer beliebig wählen. Für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen sind Sachzuwendungen – wozu die Gutscheine zählen – bis zu einer Grenze von 186 Euro im Jahr von der Lohnsteuer befreit.

Die 1994 gegründete NÖ Wirtshauskultur ist ein Zusammenschluss von gutbürgerlichen Restaurants und Wirtshäusern, die sich vorgenommen haben, den Gästen regionsspezifische und traditionelle Küche in gemütlicher Atmosphäre zu servieren. Mit rund 220 Mitgliedsbetrieben in 200 Ortschaften ist die NÖ Wirtshauskultur die größte Initiative dieser Art in Österreich. (mm)
www.wirtshauskultur.at

Corona verschafft Gesellschaftsspielen im Familienkreis ein Comeback

Für Kinder bis 14 Jahre gelten Spielwaren noch immer als beliebtes Weihnachtsgeschenk. Traditionell behandelte Themen rund um Lego oder diverse Lizenzware, wie Barbie, Paw Patrol, Disney Frozen oder Stars Wars, liegen daher oft unter dem Weihnachtsbaum. „Das wird auch heuer nicht anders sein. Aber gekauft wird diese Ware nur selten im stationären Fachhandel“, erklärt Andreas Auer, Obmann der niederösterreichischen Papier- und Spielwarenhändler in der NÖ Wirtschaftskammer, dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

An den ersten offenen Tagen sei das Geschäft an vielen Standorten nur mäßig in Gang gekommen. Da seien Spielwaren schon längst gekauft gewesen, entweder online oder bei jenen Händlern, die offen halten durften und die Spielwaren nur als Nebenprodukt verkaufen. „Lokale Spielwarenhändler haben online oft viele Hürden zu überwinden“, sagt Auer. Es stehen ihnen rund 20 Lieferanten und Großhändler gegenüber, denen ein kleiner Händler betriebswirtschaftlich nicht gewachsen ist. Im Gegensatz dazu nennt er den Buchhandel: „Da gibt es österreichweit nur zwei Lieferanten und außerdem eine Buchpreisbindung.“ Das würde es relativ einfach machen, auf lokaler Ebene einen Onlineshop einzurichten.

Corona habe sich „in den Zeiten, in denen wir offen halten durften, auch positiv ausgewirkt. Da haben mehr Menschen als in den letzten Jahren zu Gesellschaftsspielen gegriffen, denn im familiären Kreis war das Beisammensein ja stets erlaubt. Da wurden vor allem Klassiker, wie DKT, wieder angeschafft. Auch Puzzles waren derart beliebt, dass sie an diversen Standorten ausverkauft waren“, so der Branchensprecher. Er hofft, dass dieser Trend anhält und das gemeinsame Spiel auch weiterhin zum Familienalltag gehört.

Gut für das Geschäft erweise sich der Trend zur Regionalität. „Ich gehe davon aus, dass am 8. Dezember bedeutend mehr Kunden beim Spielwarenhändler im Dorf oder in der nächsten Gemeinde gewesen sind und dort zu guten Umsätzen beigetragen haben. Die Fahrt bis zum Einkaufszentrum haben sich heuer viele ersparen wollen.“

Noch scheint es im Fachhandel keine Insolvenzen zu geben. „Ob das auch 2021 so sein wird“, meint Auer, „hängt einerseits von den versprochenen Unterstützungen ab, andererseits aber auch davon, dass die Fachhändler ihre Stärke deutlich machen. Was nur der Fachhandel kann, ist die Beratung. Nur im Fachhandel ist es möglich zu erklären, wie ein Spiel funktioniert. Schließlich sind unsere Fachhändler dafür geschult, Testspiele zu machen.“ (jm)
http://wko.at/noe/papierhandel

AKNÖ holt für ihre Mitglieder mehr als 9 Millionen Euro vom Finanzamt zurück

Wieder ein sehr gutes Ergebnis haben die heuer durchgeführten Steuersparwochen der NÖ Arbeiterkammer (AKNÖ) gebracht. Mehr als neun Millionen Euro fließen als Steuergutschrift an jene Personen zurück, die einen Steuerausgleich beantragt haben. Der während der Steuersparwochen erzielte Rückgewinn verteilt sich auf mehr als 9.000 AKNÖ-Mitglieder. Die Steuerrückholaktion der AKNÖ ist die einzige, die in Österreich in diesem Ausmaß flächendeckend angeboten wird. (mm)
http://www.aknoe.at

Niederösterreichs Berge laden zum Skifahren mit „Open-Air-Garantie“

Ab 24. Dezember sind die niederösterreichischen Skigebiete mit ihren rund 30 Bergbahnen und Schleppliftbetrieben für wintersport-affine Gäste geöffnet. Das wegen der Corona-Pandemie unbedingt notwendige Abstandhalten ist im freien Gelände jedenfalls gesichert, „denn wir haben auf den Pisten eine Kapazität von rund 15.000 Personen pro Tag“, sagt NÖ Tourismuslandesrat Jochen Danninger. Menschenansammlungen beim Anstellen an den Kassen und an den Liften seien aber natürlich zu vermeiden. „Abstandhalten ist auch eine Frage der Eigenverantwortung“, betont der Landesrat.

Wer in den Weihnachtsferien auf Niederösterreichs Bergen Skifahren will, muss sich an drei Verhaltensregeln halten. Erstens: „Niemand soll ohne ein Ticket bzw. ohne vorherige Registrierung in ein Skigebiet fahren“, macht Danninger aufmerksam. „Zweitens muss man stets einen Schlauchschal oder eine Maske benutzen. Und drittens gilt es, Abstand zu halten.“

Viele Wintersportler werden heuer erstmals in Niederösterreich Ski fahren, weil eine Anreise in die großen Skigebiete der westlichen Bundesländer für einen Tagesausflug zu weit ist. Hier ortet der Tourismuslandesrat ein bisher noch nicht ausgeschöpftes Besucher-Reservoir: „Im Umfeld unserer Skiberge wohnen mehr als drei Millionen potenzielle Gäste.“ (mm)
www.sicher-skifahren.at
www.noe-bbg.at
www.niederoesterreich.at

Traisental-Schnellstraße S34 geht im Jänner in die nächste Gerichtsrunde

Im ersten Quartal 2021 wird das Bundesverwaltungsgericht in Wien entscheiden, ob und in welcher Form die von der ASFiNAG geplante Traisental-Schnellstraße S34 gebaut werden darf. Ein wichtiger Termin ist bereits im Jänner anberaumt, wenn die im heurigen September gestartete mündliche Verhandlung über die Umweltverträglichkeit des Verkehrsprojektes fortgesetzt wird. Das Bundesverwaltungsgericht hatte die Verhandlung vertagt, weil man den Ausgang des Naturschutzverfahrens abwarten will, das von der NÖ Landesregierung abgewickelt wird.

„Laut Auskunft der ASFiNAG kann aus derzeitiger Sicht bei einem Baubeginn der Traisental-Schnellstraße im Jahr 2023 die Verkehrsfreigabe im Jahr 2027 erfolgen“, teilt Infrastrukturministerin Leonore Gewessler in Beantwortung einer parlamentarischen Anfrage des Nationalratsabgeordneten Christian Hafenecker von der FPÖ mit. Errichtet werden soll die neun Kilometer lange S34 in zwei Bauabschnitten: Der erste Streckenteil verläuft von der Wiener Straße (B1) bis zur Spange Wörth. Der zweite von Hart bis zur B20 bei Wilhelmsburg-Nord. (mm)
www.bmk.gv.at
www.asfinag.at
www.bvwg.gv.at

Weinkellerei Lenz Moser ist der Lebensmittelhandel wichtige Stütze

Trotz des Lockdowns hat Österreichs größter Weinabfüller, die Weinkellerei Lenz Moser aus Rohrendorf bei Krems, die Corona-Krise mit vergleichsweise geringen Schrammen umschifft. „Weil wir 80 Prozent unseres Umsatzes im Lebensmitteleinzelhandel erwirtschaften, sind wir im Gegensatz zu anderen relativ glimpflich davongekommen“, sagt Lenz Moser-Marketingleiter Friedrich Wimmer in einem Interview mit dem Handels-Fachmagazin „Key Account.“ Das Unternehmen nimmt die Trauben von rund 3.000 österreichischen Weinbaubetrieben ab, verarbeitet und vermarktet die Erträge aus einer Anbaufläche von fast 2.300 Hektar und produziert jedes Jahr rund 15 Millionen Flaschen.

Letztes Jahr hat Lenz Moser mit einem Investitionsvolumen von 3,2 Millionen Euro ein neues Presshaus errichtet und in Betrieb genommen. „Damit können wir die Trauben noch schonender, schneller und bei durchgehend konsequenter Kühlung verarbeiten“, erklärt Wimmer. Insbesondere dem Thema Kühlung komme angesichts des Klimawandels mit steigenden Temperaturen immer mehr Bedeutung zu. Das Presshaus hat eine Übernahmekapazität von täglich 250 Tonnen Trauben.

Alle Lenz Moser-Weine, die vom Schlossweingut Souveräner Malteser Ritterorden in Mailberg, vom Klosterkeller Siegendorf im Burgenland sowie von Vertragswinzern und aus Zukäufen stammen, werden am Stammsitz des Unternehmens in Rohrendorf abgefüllt. Bekannte Marken aus der Weinkellerei, die mit 75 Beschäftigten einen Umsatz von knapp 40 Millionen Euro erwirtschaftet, sind „Lenz Moser Selection“, „Servus“, „Storch“, „Alter Knabe“, „Pfiffikus“ und „Fete Rosé“. Der Ausfuhranteil beträgt 25 Prozent mit dem Haupt-Exportmarkt Deutschland. (mm)
www.lenzmoser.at

Der Wunsch nach wohliger Wärme belebt das Geschäft der Hafner

„In unserem Hafner-Betrieb hatten wir heuer ein ziemlich normales Jahr“, teilt Martin Hrouza aus Friedersbach, Bezirk Zwettl, dem NÖ Wirtschaftspressedienst mit. „Es gibt eine kontinuierliche Nachfrage nach Kachelöfen – auch wenn die Zeit der großen Kachelöfen, ein Ofen für ein ganzes Haus, vorbei ist.“

Was im Trend liegt, seien kleinere Öfen. „Man ist unabhängig in Sachen Heizwärme. Und das Holz dazu liegt vor der Haustür“, so Hrouza. Ein solcher Kachelofen kostet ab 8.000 Euro bis 12.000 Euro im Durchschnitt. Wenn der Preis höher liegt, um etwa 20.000 Euro, muss der Kachelofen schon etwas ganz Besonderes sein, wie etwa mit individueller Keramik.

„Neben unserem Hafnerbetrieb, den vor allem ich betreibe, arbeitet meine Frau Manuela mit Keramik. Da haben wir heuer zwar Verluste gemacht. Im Sommer aber, in der Zeit der Öffnung, sind doch verhältnismäßig mehr Einheimische zu uns gekommen und haben sich für die Keramik interessiert, und auch Kachelöfen mit hochwertigen Keramikmotiven sind gefragt.“

Für die Zukunft ist Martin Hrouza zuversichtlich: „Ein Heizkamin, also das offene Feuer im Kachelofen, bietet Behaglichkeit und Wärme mit einem sehr geringen Energieverbrauch. Diese Form der Unabhängigkeit erlebt eine Renaissance. Sie fügt sich auch gut in die vielen Passivenergiehäuser ein, die derzeit am Markt sind.“ (jm)
www.kachelofen-hrouza.at

Findiger Unternehmer will Verletzte schneller versorgen lassen

Eine Innovation, die es ermöglicht, aus einem Bus eine mobile Sanitätsstation zu machen, hat der Einpersonen- und Start-up-Unternehmer Andreas Czekierda mit seiner Xpress-Triage GmbH in Schwechat entwickelt. Wie er dem NÖ Wirtschaftspressedienst bekanntgibt, kann mit seinen RESQRACK-Stützen für Krankentragen, die mit wenigen Handgriffen montiert sind, bei Großunfällen schneller eine Versorgung aller Verletzten in einer geschützten Umgebung durchgeführt werden. Diese Idee ist beim riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis 2020 in der Kategorie Geniale Start-Ups mit einem Stockerlplatz ausgezeichnet worden.

„Auf die Idee, dieses RESQRACK-Stützensystem zu entwickeln, bin ich durch Beruf und Hobby gekommen. Ich bin beim Roten Kreuz und arbeite für den Flughafen Wien. Je schneller Verletzte versorgt werden können oder nicht auf der Trage in der Kälte warten müssen, desto besser ist es. Es kann Menschenleben retten, weil Busse auf Flughäfen vorhanden sind und das Stützensystem sehr rasch montiert werden kann. Das geht auch bedeutend schneller, als Notzelte zu errichten“, betont Czekierda.

Die Stützen nutzen die Längshaltestangen in den Bussen als Zentrum, was die Montage von acht Krankentragen zulässt. Die Kapazität eines Notzelts hingegen ist mit sechs Tragen erschöpft.
Der Prototyp ist von dem findigen Unternehmer selbst gebaut worden, die Serienfertigung erfolgt mit Unternehmenspartnern. Das Produkt steht knapp vor der Markteinführung, und wird in Kisten mit je vier Stützen erhältlich sein. Das Interesse von Flughäfen auf der ganzen Welt ist bereits groß. Entsprechende Gespräche sind im Laufen. Künftig sieht Czekierda sein System im gesamten öffentlichen Verkehr im Einsatz. (hm)
http://www.facebook.com/xpresstriage
www.xpress-triage.com

Mit Seiltechnik klettert die Firma „baumzone“ aus Bisamberg zum Erfolg

Professionell gesichertes Arbeiten und schonender Umgang mit den Bäumen stehen bei Christian Seibert, Chef der Firma „baumzone“ aus Bisamberg, an oberster Stelle. Deshalb sind er und seine mit neuesten Sicherheits-Geräten ausgestatteten Mitarbeiter perfekte Baum-Seilkletterer.

„Die Seilklettertechnik erlaubt es uns, schnell, effizient, umweltschonend und außerdem kostengünstig zu arbeiten. Das wissen unsere Kunden zu schätzen. Trotz Corona-Probleme haben wir volle Auftragsbücher“, erklärt Seibert dem NÖ Wirtschaftspressedienst.

Mit zwei Beschäftigten erwirtschaftet das Bisamberger Unternehmen jährliche Umsätze zwischen 100.000 und 150.000 Euro. Zu den Aufgaben der „baumzone“ gehören Beratung über den Umgang mit Bäumen, die Durchführung von Pflegearbeiten, Verkehrssicherheits-Überprüfungen und das Abtragen von Bäumen, die nicht erhalten werden können. „Zu den von uns betreuten Bäumen gehören einige, die bereits mehr als 100 Jahre alt sind und beachtliche Höhen, der höchste misst 38 Meter, erreicht haben“, berichtet Firmenchef Seibert. Er und sein Team arbeiten vor allem in Niederösterreich und Wien sowie bei großen Projekten in ganz Österreich.

Als zweite, wichtige Aufgabe nennt Christian Seibert seine Schulungsarbeiten. Als Lektor unterrichte er an der Universität für Bodenkultur die Lehrveranstaltungen Baumbiologie, Baumkontrolle und Baumpflege. Daneben bildet der Baumfachmann als Trainer Erwachsene zu zertifizierten Seilkletterern aus. „Ich will durch Aufklärung und Fortbildung von Fachleuten das Bewusstsein für die ökologische Wichtigkeit von Bäumen schärfen, den Berufsstand der Baumpflege bekannt machen und den richtigen Umgang mit dem Lebewesen Baum vermitteln.“ (km)
www.baumzone.at

Fruchtsaftkonzentrate sollen die Einkäufe leichter machen

Mit Bio-Fruchtsaftkonzentraten will die Green-Bag Getränke GmbH als Start-up-Unternehmen in Brunn am Gebirge, Bezirk Mödling, die Einkäufe leichter machen und zusätzlich auch Verpackungsmüll einsparen. Wie Geschäftsführerin Martina Giczy dem NÖ Wirtschaftspressedienst mitteilt, werden diese Konzentrate sehr gut angenommen, was großes Interesse von Seiten der Händler ausgelöst habe. Diese Geschäftsidee der Gründer Bernhard Gager und Martina Giczy ist beim riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis 2020 in der Kategorie Geniale Start-Ups als beste Einreichung ausgezeichnet worden.

„Österreich ist ein Sirupland. Hier kann man hier mit Konzentraten sehr gut umgehen. Man ist gewohnt, etwas zu verdünnen, und das kommt unserem Produkt sehr entgegen. Bis jetzt hat es ein Produkt in der Form wie unser Fruchtsaftkonzentrat noch nicht am heimischen Markt gegeben“, erklärt Giczy. Derzeit sind drei Sorten, Apfel, Orange und Multifrucht, im Sortiment, das laufend erweitert werden soll. Die Entscheidung, mit diesen drei Sorten zu beginnen, wurde getroffen, weil diese drei Geschmacksrichtungen etwa 80 Prozent des Fruchtsaftmarktes ausmachen.
Erhältlich sind die Bio-Fruchtsaftkonzentrate in 200 Milliliterpackungen, die im Verhältnis 1:4 verdünnt werden. Sie kosten ab zwei Euro. Die Konzentrate stammen aus verschiedenen Ländern, und werden in Österreich von einem Partnerunternehmen abgefüllt.

Der Exportanteil beträgt etwa fünf Prozent, und geht nach Luxemburg, Polen und Tschechien. Mit weiteren Ländern ist man bereits in Verhandlung. Erhältlich sind die Bio-Fruchtsaftkonzentrate entweder im eigenen Online-Shop oder bei Merkur, Sutterlüty, Interspar, Spar Gourmet, Prokopp, denn´s Biomarkt, sowie den Großhändlern Metro, Transgourmet und Biogast. (hm)

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Der Biosphärenpark Wienerwald stößt mit seinen besten Weinen an

Um den Erhalt der wertvollen Naturlandschaft zu sichern, realisiert das Management des Biosphärenparks Wienerwald eine Reihe regionalwirtschaftlicher Initiativen. Eine davon ist die alljährlich stattfindende Weinprämierung, in deren Rahmen die besten Tropfen aus den zum Wienerwald zählenden Lagen Wiens, Klosterneuburgs und der Thermenregion ausgezeichnet werden. Seit 2006 sind zu diesem Wettbewerb unter der Bezeichnung „DER WEIN“ bereits mehr als 2.000 Weine eingereicht worden, die auch bestimmten Nachhaltigkeitskriterien entsprechen müssen.
Heuer haben zwei unabhängige Expertenjurys in einem Blindverkostungsverfahren 146 Weine von 25 teilnehmenden Winzerbetrieben bewertet. Sieben Siegerweine sind schließlich prämiert worden. Darüber hinaus gab es Auszeichnungen für sechs Winzerbetriebe, die mit mindestens drei Weinen Spitzenergebnisse erreicht haben.
„Der jährliche Weinwettbewerb des Biosphärenpark Wienerwald unterstützt sowohl regionale Qualitätsprodukte als auch umweltfreundliche Produktionsweisen“, stellt NÖ LH-Stellvertreter Stephan Pernkopf fest. „Einerseits wissen die Konsumentinnen und Konsumenten beim Kauf dieser Weine um die Herkunft und hohe Qualität des Produktes und stärken damit die regionale Wirtschaft. Andererseits tragen die Käufer mit dem Erwerb auch zum Erhalt der Artenvielfalt in der Weinbaulandschaft bei.“ (mm)
www.bpww.at


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