LH Kaiser bei der Bildungs- und Elementarpädagogenkonferenz in Tirol – zusätzliches Personal, um Qualität in Ausbildung und Betreuung zu steigern und Kinder, Schüler und Eltern weiterhin verstärkt zu unterstützen – verpflichtendes 2. Kindergartenjahr als Schlüssel für die Entwicklung der Gesellschaft
Landeshauptmann Peter Kaiser war heute, Freitag, bei der Bildungs- und Elementarpädagogenkonferenz in Tirol, an der auch Bildungsminister Heinz Faßmann anwesend war. In seinem Statement in der an die Konferenz anschließenden Pressekonferenz betonte Kärntens Bildungs- und Elementarpädagogikreferent die Wichtigkeit einer zwischen Bund und Ländern kontinuierlichen und konsequenten Abstimmung. „In diesem für unsere Kinder und Jugendlichen und damit für unsere Zukunft so wichtigen Bereich, ist die enge Abstimmung auf allen Ebenen elementar. Hier darf es keine Grenzen geben, eine Geschlossenheit stärkt alle Seiten“, so Kaiser, der sich auch für die qualitativ hochwertige Konferenz bei LRin Beate Palfrader bedankte.
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Wesentlichstes Ergebnis der heutigen Konferenz aller Bildungsreferenten sei die Stärkung der Qualität zum einen verbunden mit einer weiterfolgenden massiven Unterstützung von Kindern, Schülerinnen und Schülern sowie Eltern andererseits. „Erreicht werden kann das nur mit einer höheren Ausstattung finanzieller Mittel sowie der Aufstockung von gut ausgebildetem Personal“, betonte Kaiser. Sämtliche pädagogische Leistung habe in den Klassen zu landen und durch Fachpersonal durchgeführt zu werden. „Aber die Schule ist nicht nur Lernraum, wo gelehrt und gelernt wird, wo jetzt Lerndefizite aufgeholt werden müssen, sondern die Schule ist auch Lebensraum, wo weiteres Personal von Nöten ist, um auch die Tagesbetreuung neu aufzustellen und mit einer qualifizierten Begleitung durch Supportpersonal sicher zu stellen“, erklärte Kaiser. Gemeint sei damit beispielsweise Freizeitpädagogen inhaltlich weiter zu entwickeln, damit sie als wesentliche Stütze auch breiter eingesetzt werden können. Das Ziel laut Kaiser könne sein, dass Freizeitpädagogen nicht nur die individuelle Lernbegleitung und Freizeitgestaltung innehaben, sondern auch am Vormittag die Lehrkräfte im Unterricht unterstützen“, so Kaiser.
Kärntens Landeshauptmann brach auch in der Konferenz mit allen Bildungsreferenten und dem Bundesminister die Lanze für das zweite verpflichtende Kindergartenjahr. „Diese Maßnahme wäre eine wesentliche Investition in die Zukunft und Schlüssel für die Entwicklung unserer Gesellschaft, weil Elementarpädagogik auch Bildung bedeutet und damit ein wichtiger Grundstein vor dem Schuleinstieg gelegt würde“, hielt Kaiser fest.
Ebenso thematisiert wurde in der Konferenz laut Kaiser die Verhandlung für eine Neue 15a-Vereinbarung im Bereich der Elementarpädagogik mit dem klaren Ziel, mehr Betreuungsplätze schaffen zu können und auch, um eine qualitative Weiterentwicklung herbeizuführen und im Sinne einer neuen Richtlinie für die Sprachförderung.
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