„Ich war ein Tschuschenkind“. sagt sie. ORF Landesdirektorin Karin Bernhard

Landesdirektorin Karin Bernhard - ORF Kärnten

Landesdirektorin Karin Bernhard – ORF Kärnten

Ich war ein Tschuschenkind“. sagt sie. Heute ist Karin Bernhard nicht nur eine Institution beim ORF in Kärnten, sie hat durch ihr „kärnten dabei“ eine Art Revolution im österreichischen Fernsehen ausgelöst. „Wir sind überall dabei und reden mit jedem“, sagt die gebürtige Steirerin, die eines zu ihrem Credo gemacht hat: „Mir ist jeder gleich lieb, ob Millionär oder Arbeitsloser. Ein Mensch muss er sein!“

(Karin Bernhard hat im Jahr 1982 im Aktuellen Dienst ORF in der Steiermark begonnen und ist seit 1986 in Kärnten am Wörthersee. Karin Bernhard war bei der Entwicklung „ORF Kärnten Heute“ wesentlich beteiligt und hat die Gesellschaftsrubrik „ORF Dabei“ aufgebaut. Sie leitete ab 2007 „ORF Treffpunkt“ und am 15. September 2011 wurde sie zur neuen ORF Landesdirektorin bestellt.)

Aufgewachsen ist Karin Guggl im steirischen Knittelfeld. Allerdings nicht dort, wo die gut betuchten Bürger wohnen, sondern in der Eisenbahnersiedlung rund um den Bahnhofplatz. Und das muss ein guter Boden sein, sind doch dort unter anderen die Politiker Erwin Frühbauer (Ex-Verkehrsminister) und Helmut Manzenreiter (Villacher Bürgermeister) sowie der Medien-Zampano Gerhard Draxler (ORF) entsprungen.

Landesdirektorin Karin Bernhard - ORF Kärnten

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Karin Bernhard wurde am 10. November 1961 in Knittelfeld als Tochter eines aus Villach stammenden ÖBB-Schlossers und einer gebürtigen Slowenin geboren. Ihr Bruder ist sechs Jahre älter, von zwei Halbschwestern aus erster Ehe der Mutter ist eine bereits gestorben, die andere lebt in Knittelfeld. Karin absolvierte die Frauenberufsschule (HBLA) in Murau, danach die Pädagogische Akademie in Graz. Nach einer Sprachausbildung – ihr Vater war bei einem Tag der Offenen Tür zufällig mit dem Landesintendanten Emil Breisach ins Gespräch gekommen – wurde sie freie Mitarbeiterin beim ORF, wo sie in erster Linie für den damaligen Chef des Aktuellen Dienstes, Günther Ziesel, tätig war. Ein halbes Jahr unterbrach sie ihre journalistische Tätigkeit für einen USA-Aufenthalt als Assistant Teacher für Deutschunterricht.

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Im Jahre 1986 übersiedelte Karin Guggl – wie sie damals noch hieß – nach Klagenfurt in den Aktuellen Dienst des ORF unter Chefredakteur Helmut Feucht. 1991 wurde sie angestellt, seit 1995 ist sie Chefin der auf ihre Idee hin zustande gekommenen Sendung „Kärnten dabei“. 2002 heiratete sie den Mölltaler Franz-Josef Bernhard. Von 1995 bis 2010 absolvierte Karin Bernhard mit ihrem Redaktionsteam (Liebminger, Steinkellner, Petschnig, Ventre, Steuer, Planton) und Kamerateam Charly Schrott/Manfred Mauschitz rund 10.000 Termine. Jährlich fährt das Team mit dem Dabei-Auto einmal rund um die Welt, die Weltenbummler haben insgesamt schon 600.000 Kilometer auf dem Buckel. 1997 wurde Karin Bernhard Chefin vom Dienst der Sendung „Kärnten heute“, seit 2007 fungiert sie auch als Sendeverantwortliche für „Treffpunkt Kärnten“.

Karin Bernhards Lebensmotto lautet: „Fest arbeiten, aber auch genießen können. Weil sonst wirst du ungenießbar!

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Karin, hat die Politik in deinem Leben eine Rolle gespielt?

Karin Bernhard: Aber ja, von Kind auf. Ich war aber nicht nur die Tochter eines roten Eisenbahners, sondern auch das Kind einer Slowenin. Meine Mutter hat alles versucht, uns „deutsch“ zu erziehen und allen deutlich zu machen, dass wir „Österreicher“ seien. Es hat nichts geholfen: Ich war das Tschuschenkind. Das war „Menschen-Politik“ der übelsten Sorte.

Karin, aus Dir spricht Verbitterung.

Karin Bernhard: Ja, das wird mich mein Leben lang begleiten. Meine Mutter hat im Stiegenhaus alles sauber gemacht, sie ist mit einem Kübel und einem grauen Fetzen auf den Knien die Siegen herunter gerutscht. Ich war fünf oder sechs Jahre, als einer der „feinen Herren“ aus dem oberen Stockwerk einen Kaugummi auf den Boden warf, mit der Aufforderung: „Tschuschenkind, heb das auf!“ Das tut so weh.

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Heute würde dir dieser Kaugummi-Typ in den … kriechen?!

Karin Bernhard: Ich habe nie in meinem Leben so gedacht. Ich war immer ein positiver Mensch. Negatives zieht Negatives nach sich. Meine Eltern haben alles daran gesetzt, dass ich eine so genannte „gute Ausbildung“ bekommen konnte. Aber das allein war es nicht: Es war die Gabe, Mensch zu sein, die mir mitgegeben wurde.

Was zählt der „Mensch“ im Journalismus?

Karin Bernhard: So gut wie nichts, und das ist sehr traurig. Aber der handelnde Mensch ist selbst schuld, er giert immer weiter nach oben. Der Mensch wird, im Gegensatz zum Tier, nie zufrieden sein. Denn der Mensch hat eine Eigenschaft, die nur ihm zu eigen ist: Das streben nach Macht.

Landesdirektorin Karin Bernhard - ORF Kärnten

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Karin, Du klingst negativ?

Karin Bernhard: Nein, realistisch. Aber Realismus muss nicht negativ sein. Ich habe in meinem journalistischem Leben so viele positive und ehrlicher Menschen kennen lernen dürfen, dass ich selbst positiv denken darf. Ich werde nie meine Begegnung mit Omar Sharif vergessen, einer wunderbar Persönlichkeit.

Und was fällt Dir beruflich negativ ein?

Karin Bernhard: Thomas Muster. So benimmt man sich nicht, wenn man auch noch so erfolgreich ist. Sein damaliger Manager Leitgeb ist ihm da um nicht viel nachgestanden, die beiden haben sich schrecklich benommen. Ich sag es ganz ehrlich, wie es war: „Verschwinde, du Arschloch, ich brauch kein Interview“, brüllte Muster in einer Kärntner Disco, obwohl unser Gespräch vereinbart gewesen war.

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Bist Du ehrlich in Deinem Job?

Karin Bernhard: Ja, dazu stehe ich. Ich würde nie um einer Story wegen Menschen Schaden zufügen. Meine Maxime ist: Ehrlich fragen, ehrlich sagen.

Aber in der so genannten Society ist doch Eitelkeit alles?

Karin Bernhard: Da gibt es zwei Seiten: Die eine ist die Befriedigung der Eitelkeit. Bin ich in der Zeitung, im ORF, bei der Seitenblicken und im Internet auf den Paparazzi-Seiten, oder nicht? Die zweite Sache ist ernster: Es werden bei den so genannten In-Treffs viele Geschäfte und Absprachen getätigt, seien sie wirtschaftlicher oder politischer Natur. Aber, seien wir ehrlich: Jeder ist stolz, wenn er irgendwo aufscheint, unter dem Motto: „Ich hab dich im Fernsehen gesehen!“

Was macht einen guten Journalisten aus?

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Karin Bernhard: Neugierig sein. Nie aufgeben. Nicht alles, was gesagt wird, schlucken. Alles Unklare hinterfragen. Und Allgemeinwissen sollte man wohl haben, ein Doktortitel ist aber nicht unbedingt notwendig. Ach ja, und noch was: „Ein bissl frech darf man schon sein?!“

Du bist sehr selbstbewusst?

Karin Bernhard: Das hab ich vergessen – oder verdrängt. Ja, Selbstbewusstsein gehört natürlich dazu, und auch Erfahrung., Ich muss wissen, wie ich mit wem über was spreche. Ich habe immer versucht, das Alltägliche anzusprechen, das, was den Menschen interessiert. Natürlich bieten sich hier auch so genannte Prominente an. Aber es macht sich der Zuseher ohnehin sein eigenes Bild.

Alles Leben ist Politik. Wie hältst Du es damit?

Karin Bernhard: Sie haben mich im ORF für total verrückt erklärt, als ich bei der Gründung von „Kärnten dabei“ klipp und klar gesagt habe, dass Politik in dieser Gesellschaftsserie nichts verloren habe. Das war auch viele Jahre der Fall. Dazu ein großes Danke an die früheren Landeshauptleute Christof Zernatto und Jörg Haider. Beide haben sich an diese Vorgabe gehalten. Heute ist das „Dabei“ nicht mehr ganz politikfrei, da wir uns geeinigt haben, bei Parteifesten oder Parteibällen die jeweiligen „Chefs“ vorkommen zu lassen.

Landesdirektorin Karin Bernhard - ORF Kärnten

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Du sprichst mit allen, vom Bundespräsidenten bis zum kleinen Mann von der Straße?

Karin Bernhard: Ich bin so erzogen worden und so aufgewachsen. Meine Eltern haben mir versucht zu erklären, dass alle Menschen gleich seien. Es war aber nicht so. Ich war ein Tschuschenkind und hab das auch zu spüren bekommen. Ganz arm war aber meine Mutter. Sie hat alles versucht, um zu vertuschen, dass sie aus Slowenien ist. Es muss für sie schrecklich gewesen sein, ihre Herkunft zu Gunsten ihrer Kinder zu leugnen.

Was haben die Knittelfelder besonderes an sich?

Karin Bernhard: Ob sie etwas „Besonderes“ an sich haben, wage ich nicht zu behaupten. Jedenfalls scheinen sie ein gutes Gedächtnis zu haben. Eine kleine Episode dazu: Als ich einmal mit dem ehemaligen Minister und stellvertretendem Kärntner Landeshauptmann Erwin Frühbauer bei einem Interview gesessen bin und ihm erzählte, dass auch ich aus Knittelfeld stamme, sagte er wie aus der Pistole geschossen: „Bist du die kleine Freche mit die langen Zöpf vom Hans und der Resi?“. Ich war erstaunt, dass sich dieser „mächtige“ Politiker seiner Wurzeln – und eines kleinen Arbeiterkindes – erinnert hatte.

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Du bist ein „rotes Arbeiterkind“?

Karin Bernhard: Ja, und darauf bin ich stolz. Es war nicht leicht als „rotes Eisenbahnerkind in einem schwarzen Land“. Aber meine Kindheit und Jugend liegen lange zurück. In meinem Beruf frage ich nicht nach politischer Zugehörigkeit. Ach ja, und bei einer Partei bin ich auch nicht. Was zum Schmunzeln? Jörg Haider und Christof Zernatto haben einmal gesagt: „Zu dir brauchen wir nicht freundlich zu sein, weil du bringst uns ja sowieso nicht ins Bild!“ So etwas ehrt einen Journalisten.

Du hast einmal Deinen ORF-Job aufs Spiel gesetzt?

Karin Bernhard: Als junge Redakteurin im Landtag in Klagenfurt habe ich den damaligen Polit-Machthabern Wagner, Frühbauer und Gallob wörtlich gesagt: „Euch müsste man dem Volk so zeigen, wie ihr wirklich seid“. Am nächsten Tag wurde ich zum ORF-Landesdirektor zitiert, der mich fragte, ob ich verrückt sei.

Was war für Dich im Beruf schwierig?

Das war nicht so die Politik, es war mehr das Menschliche. Es war der Neid unter Kollegen. Wie oft musste ich hören: „Die Guggl war schon wieder zehnmal im Bild.“ Dazu ist aber auch die Anschauungsweise der Politik-Redakteure gekommen, für die ich mehr oder weniger in der Abteilung Schwachsinn tätig war. Ich habe dem, und tue das noch immer, entgegen gehalten: „Wie wichtig ist denn jede Worthülse eine Politikers?“

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Du bist als Journalistin 1986 nach Kärnten gekommen, erzähl bitte!

Karin Bernhard: Es war sehr schwer sich durchzusetzen, da es damals viele Volontäre und Redaktionsaspiranten gegeben hat. Aber der damalige Chefredakteur Heli Feucht hat mich sehr bestärkt: „Mädl, das wirst schon machen!“ Wir haben als freie Mitarbeiter ungemein viel gearbeitet, aber auch viel verdient. Es war eine schöne Zeit des Lernens und Sich-Selbst-Findens.

Du bist ein ‚öffentlicher Mensch’, wie geht es Dir damit?

Ich freue mich, wenn mir Menschen bei allen möglichen Anlässen sagen, dass ich meinen Job gut mache. Das tut gut. Mein Privatleben findet aber wirklich privat statt – im Oberen Mölltal.

Du bist vergeben?

Karin Bernhard: Nicht nur vergeben, glücklich gebunden. Ich habe meinen Mann während meines ORF-Jobs in Heiligenblut erspäht und zu einer Freundin gesagt, „Der ist es“. Allerdings hat es noch einige Monate gedauert, bis ich ihm das klar gemacht habe.

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Du bist ausgebildete Lehrerin und ebensolche Sprecherin, was ist schwieriger?

Karin Bernhard: Sprechen beziehungsweise reden muss man in beiden Berufen. Und da geht es um die Kommunikation. Ich sollte als ORF-Interviewer genauso gut mit meinen Gesprächspartnern kommunizieren können wie eine Lehrerin mit ihren Schülern.

Journalisten werden bewundert, sie sind aber nicht sehr beliebt?

Karin Bernhard: Das hat nichts mit dem Journalistenjob zu tun. Auch Politiker, reiche Unternehmer, Börsengurus und sogar Kirchenfürsten sind nicht besonders beliebt. Das hat wohl den Grund, dass Menschen, die in der Öffentlichkeit stehen, mit ganz besonderem Maß gemessen werden.

Wie misst Du Dich selbst?

Karin Bernhard: Ich werde, obwohl ich durch das Fernsehen bekannt bin, ich selbst bleiben. Ich kann und will mit jedem Menschen reden, in seiner eigenen Sprache. Ich habe zwar als junge angehende Journalistin beim ORF in der Steiermark ein halbes Jahr eine Sprechausbildung gemacht, die ich mir mit vielen Jobs selbst bezahlen musste, aber ich werde immer so reden wie ich bin.

Du bist als „Karin Guggl“ bekannt geworden, als „Bernhard“ bist du es nicht?

Karin Bernhard: Dass ich den Namen meines Mannes angenommen habe, ist mein Zeichen der Liebe und Zuneigung. Ich hab auf dem Dorfplatz in Heiligenblut einen Fernsehdreh gemacht, ihn gesehen und mir gesagt; „Das ist der Mann für mein Leben.“ Und das mit aller Konsequenz!

Landesdirektorin Karin Bernhard - ORF Kärnten

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Wie geht es Dir?

Karin Bernhard: Ich weiß nicht, was Glück ist, aber ich glaub es zu haben: Meine Familie ist gesund, wir verstehen uns alle sehr gut, und mein Beruf passt.

Man hat Dir einmal den Posten des ORF-Chefredakteurs in Kärnten angeboten.

Karin Bernhard: Ja, das war zu der Zeit, als ich privat mein Glück gefunden habe. Ich hab damals richtig entschieden. Ich bin seit vielen Jahren bis zu 15 Stunden täglich im Einsatz, und mach das gerne. Als so genannter Chef solltest du 24 Stunden im Job sein, wenn du es wirklich machst. Einige private Minuten sollten aber auch Journalisten haben.

Und was wünscht Du Dir?

Karin Bernhard: Nichts, es soll so sein wie es ist. Aber für Überraschungen bin ich immer zu haben.

Seit 2002 ist Karin Bernhard mit dem Heiligenbluter Amtsleiter Franz Josef Bernhard verheiratet und pendelt zwischen dem Mölltal und Klagenfurt. Mit 1. Jänner 2012 leitet sie das Landesstudio Kärnten als Nachfolgerin von Willy Haslitzer als Direktorin.

Interview: Arno Wiedergut – Presseteam Austria
Fotograf: Klaus-Ingomar Kropf – Paparazzi1.net




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