Noch heuer – durch diesen Schritt „werden sich eine Menge mehr Möglichkeiten für Käufer und Händler auftun“
Der Kreditkartenanbieter Mastercard will noch in diesem Jahr mit der Öffnung seines globalen Netzwerks Krypowährungen unterstützen. Durch den Schritt „werden sich eine Menge mehr Möglichkeiten für Käufer und Händler auftun, da sie in einer völlig neuen Form bezahlen können“, teilte der Zahlungsabwickler am Mittwoch mit. Händler könnten neue Kunden erschließen, die bereits auf die digitalen Vermögenswerte setzen.
Allerdings werden nicht alle Kryptowährungen von Mastercard unterstützt werden, da viele der virtuellen Zahlungsmittel erst noch ihre Compliance-Maßnahmen verschärfen müssten, wie das Unternehmen mitteilte.
Anfang der Woche hatte sich Tesla-Chef Elon Musks zur ältesten und wichtigsten Cyber-Devise Bitcoin bekannt. Das Unternehmen investierte 1,5 Milliarden Dollar (1,24 Mrd. Euro) in die Kryptowährung und will sie bald als Zahlungsmittel akzeptieren. Der Vermögensverwalter BlackRock und die Zahlungsverkehrsunternehmen Square sowie PayPal haben ebenfalls kürzlich auf Kryptowährungen gesetzt.
Das bedeutet, dass die Kurse weiter steigen und die Gewinne für die mutigen Trader noch angenehmer werden!
Auf und Ab bei der Kryptowährung Ripple
Die US-Börsenaufsicht ermittelt wegen unerlaubten Börsengangs gegen den Konzern hinter der Kryptowährung
Die Kryptowährung Ripple (XRP) musste am 22. Dezember einen schweren Rückschlag verdauen. Die US-Börsenaufsicht (SEC) entschied sich, gegen XRP vorzugehen, da es sich laut SEC bei Ripple um ein Wertpapier handelt und nicht um eine Kryptowährung. Die Klage führte zu einem radikalen Wertverfall, und so manche Kryptobörse nahm daraufhin die Coins von ihren Plattformen. Ein bis dahin für die meisten unbekanntes Forum, r/SatoshiStreetBets, griff jedoch maßgeblich in die Entwicklung ein und verhalf Ripple zu einer überraschenden Wende.
Überraschender Anstieg
Laut dem Webservice Coinmarketcap legte der Ripple-Kurs innerhalb von sieben Tagen um 134 Prozent zu. Eine explosionsartige Steigerung, die zuletzt auch bei Doge Coin bemerkbar war. Die Tech-Seite „T3n“ berichtet, dass vieles auf einen klassischen Short Squeeze hindeute, da viele Anleger auf den Plattformen, die noch XRP im Angebot haben, darauf gewettet haben, dass der Kurs fallen wird. Vergleiche mit dem Aufschwung von Gamestop werden laut. Doch gilt bei Wall Street Bets eine Regel: Das Diskutieren über Kryptowährungen ist, zumindest auf dem Discord-Server, strengstens verboten. Deswegen gründete sich in den vergangenen Tagen ein weiteres Forum auf Reddit unter dem Namen Satoshi Street Bets. Neben dem klassischen Forum wird zusätzlich ein Discord-Server betrieben, um direkt via Chatfunktion interagieren zu können.
Discord und Reddit
Auf Discord findet sich jetzt ein eigener Kanal, der den Namen der Kryptowährung trägt. Dabei wird im Sekundentakt dazu aufgerufen, XRP zu kaufen. Vorerst mit Erfolg: Innerhlab kurzer Zeit konnte der Preis von 22 auf 55 Euro-Cent hochgetrieben werden, abermals soll die in Österreich nicht erhältliche App Robinhood dafür genutzt werden. Doch warum setzt sich eine Internetcommunity für die Kryptowährung ein?
Ripple Labs, der Konzern hinter der Kryptowährung, sieht sich seit 22. Dezember mit einer Klage der US-Börsenaufsicht konfrontiert. Demnach soll es sich bei XRP um ein Wertpapier handeln, das ohne Genehmigung gehandelt wird. Sollte der Klage stattgegeben werden, müsste sich die Vorstände Christian Larson und Brad Garlinghouse wegen eines unerlaubten Börsengangs im Volumen von 1,3 Milliarden Dollar verantworten. Doch auch innerhalb der Kryptogemeinschaft stand XRP immer wieder in der Kritik. Der untypisch hohe Zentralisierungsgrad von XRP ist auch der Grund für die Klage. Bitcoin und andere Währungen hingegen setzen auf einen klar dezentralen Prozess bei der Herstellung ihrer Coins.
Am Freitag reichte Ripple Labs ein 93-seitiges Dokument ein, um den Vorwürfen der SEC zu begegnen. Diese Nachricht wird wohl auch in die Karten von Satoshi Street Bets gespielt haben. Zwar gelang es nicht, das Allzeithoch aus dem Jahr 2018 von knapp 2,55 Euro zu erreichen, doch zeigt abermals ein Internetkollektiv, welche Macht es ausüben kann, wenn Kräfte gebündelt werden.
Der Dump nach dem Pump
Zugleich sei abschließend erwähnt, dass der Höhenflug des Ripple nicht von Dauer war: Denn ebenfalls am 1. Februar stürzte die Kryptowährung wieder deutlich ab, wie unter anderem im nachfolgenden Kursschart ersichtlich ist.
Marktbeobachtern zufolge handelte es sich hier um das sogenannte „Pump and Dump“-Prinzip, bei dem finanzstarke Investoren Geld in ein Asset pumpen („Pump“), um dessen Kurs nach oben zu treiben. Die Kleinanleger ziehen nach, bis die Großen schließlich ihre Assets auf einen Schlag gewinnbringend abstoßen („Dump“), bevor die Kleinanleger reagieren können. Die Großen machen so einen erheblichen Gewinn, die Kleinanleger fahren Verluste ein.
Somit sei an dieser Stelle auch darauf hingewiesen, dass sich Kryptowährungen äußerst volatil verhalten können und Investoren somit reale Verluste erleiden können.
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