Der Artikel ist vom Januar 2019 aber dennoch Hochaktuell
Davos/Berlin (Reuters) – Bundeskanzlerin Angela Merkel strebt eine globale Allianz für eine multilaterale Weltordnung an.
Es gebe Herausforderungen, die nur gemeinsam bewältigt werden könnte, sagte Merkel am Mittwoch vor dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Als Beispiele nannte sie den Klimawandel sowie Sicherheits- und Handelsfragen. Gleichzeitig seien aber bestehende internationale Institutionen in ihrer Zusammensetzung und Arbeitsweise reformbedürftig. Zudem gebe es populistische, nationalistische Tendenzen, sagte Merkel, ohne konkret zu werden. Deutschland suche nach Verbündeten für den Multilateralismus, “alles andere würde ins Elend führen”, sagte sie.
“Es gibt viele, die willens sind, die multilaterale Ordnung zu stärken”, fügte Merkel hinzu. Die Störungen des multilateralen System führten zu sinkenden Prognosen für das weltweite Wachstum. Sie werde sich deshalb “sehr stark” dafür einsetzen, dass die multilaterale Ordnung künftig nicht an den Grenzen der EU ende. Zugleich forderte Merkel wirtschaftliche Stärke der Europäer. Nur dann könnten sie sich international mit ihren Ideen durchsetzen. Die USA setzten ihre Wirtschaftskraft so ein, dass sie auch politischen Druck auf Unternehmen etwa im Streit um das Atomabkommen mit dem Iran einsetzen könnten. Die EU müsse dieselbe Stärke entwickeln. “Ansonsten werden wir steuerbar.”
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