„Nicht unser Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“ (Interview mit Dipl. Ing. Michael Limburg von EIKE)

Interview
„Nicht unser Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“ (Interview mit Dipl. Ing. Michael Limburg von EIKE)
Der Vizepräsident des Europäischen Institutes für Klima-und Energie, Dipl. Ing. Michael Limburg, entlarvt im nachfolgenden Interview nicht nur den Weltklimarat, sondern auch die weltweite Klimapolitik. Sie diene als Vorwand zur Durchsetzung radikaler Maßnahmen und für Eingriffe in die persönliche Freiheit der Menschen.

Teaser:
Es ist ein Vorwand zur Durchsetzung von Maßnahmen und Eingriffen in die persönliche Entwicklung der Menschen, die sie ohne diese Angst vor der Klimakatastrophe nicht tun würden. […] merkwürdigerweise geht es immer um Umverteilung und immer um Wegnehmen von den Reichen zu den vermeintlich Armen. Was sie letztendlich heute inzwischen als neue Kolonialisierung betrachten.

Dipl. Ing. Michael Limburg Jg.1940 studierte in Berlin Elektrotechnik sowie Mess- und Regeltechnik. Er hat in beiden Fachrichtungen sehr lange gearbeitet, unter anderem auch als Manager und Entwickler für Hochfrequenzsender. Seit 20 Jahren ist er im Ruhestand und engagiert sich zum Thema Klima und Energie. Er hält mehrere Patente, ist Autor mehrerer Sachbücher, zuletzt über die Klimafrage und Energiewende. Anfang 2007 gründete er zusammen mit weiteren Wissenschaftlern das Europäische Institut für Klima und Energie. Dies ist ein Zusammenschluss einer wachsenden Zahl von kritischen Natur-, Geistes- und Wirtschaftswissenschaftlern, sowie Ingenieuren, Publizisten und Politikern. Sie entlarven die Behauptung eines „menschengemachten Klimawandels“ als naturwissenschaftlich nicht begründbar. Folglich lehnt EIKE jegliche „Klimapolitik“ ab, da sie nur als Vorwand dient, um Wirtschaft und Bevölkerung zu kontrollieren.

Herr Limburg stellt sich heute den Fragen zum Thema: „Nicht unser Klima ist bedroht, sondern unsere Freiheit!“

Kla.TV:
Herr Limburg, schön dass Sie da sind. Ich würde gleich beginnen mit dem Interview, weil man hört ja ständig in fast allen Nachrichten, dass wir CO2 einsparen müssen, weil CO2 ja, also das menschlich verursachte CO2, schuld ist am sogenannten Klimawandel. Warum genau kritisieren Sie eigentlich diese Fokussierung auf das CO2?

Limburg:
Das ist eine nette, gute und wichtige Frage. Wenn Sie sich an Ihre Schulzeit erinnern: Zu meiner war es jedenfalls so, dass wir gelernt haben, dass CO2 ein Spurengas ist – Kohlendioxid ist die amtliche Bezeichnung – was bei jeder Verbrennung entsteht und was in Spuren in der Atmosphäre vorhanden ist. Die Zahl dazu ist heute 0,04 Volumen Prozent. Das kann man sich nicht so richtig vorstellen. Deswegen erlauben Sie mir vielleicht, dass ich das mal anhand eines Beispiels darstelle:

Wenn Sie sich ein Rechteck vorstellen, was ich hier habe. Das kann man leicht mit Excel herstellen,100 Zeilen auf der linken Seite und 100 Spalten auf der rechten Seite. 100 mal 100 gibt 10.000. Das sei unsere Atmosphäre. Und dann ist in dieser Atmosphäre – so jedenfalls glaubt man, bewiesen ist es nicht. Es gibt einige Messwerte, die dem entgegenstehen – insgesamt drei von 10.000 waren das sogenannte natürliche CO2 so um 1880, 1850. Das sind diese roten Kreise. Und seit dieser Zeit, seit 1880 etwa, ist ein Molekül, nämlich dieses, dazugekommen. Nun stellen sie sich mal einen großen Platz vor, wo sich 10.000 Menschen versammeln und dann beginnen einige zu randalieren an den verschiedensten Stellen und Ecken. Und dann springen sie hoch und schreien und so weiter. Die Nachbar-Menschen werden das sicherlich merken. Aber in der dritten, vierten, fünften Reihe wohl eher nicht. Das eine Molekül wie gesagt ist dazu gekommen und hier streiten sich die Gelehrten, ist es zu 100 Prozent menschgemacht? Oder ist es zur Hälfte menschgemacht, oder zu einem Drittel? Da ist die Wissenschaft uneins. Die Klimawissenschaft ist sich einig, aber die nicht diesem Trend folgen, sagen: Ne, ne da sind noch andere Quellen. Da könnt ich auch später was zu erzählen.

Aber wie auch immer, jedenfalls ist die Wirkung dieses einen Moleküls zumindest von der Menge her erstmal der Grund, warum ich anfange, daran zu zweifeln, dass das CO2 diese gewaltige Leistung der Erwärmung der Erde vollbringen kann. Zumal, und das ist nämlich der weitere Punkt, in diesem Raum hier haben wir zurzeit vielleicht 500 ppm oder 0,05 Prozent und wenn wir fertig sind mit diesem Interview werden‘s 1.000 ppm oder 0,1 Volumen Prozent sein. Das heißt, das CO2, was wir einatmen und ausatmen ist unsichtbar. Es ist geruchlos und es ist physikalisch, chemisch so gut wie enert, sagt man dazu. Also es mag sich nicht mit anderen Stoffen verbinden. Das kann es nur mit Zuführung von Energie.

Kla.TV:
Das heißt – wenn ich kurz einhaken darf – man sagt ja manchmal auch, das wirkt wie Gift, nur in ganz geringen Mengen, und hat ´ne riesen Auswirkung.

Limburg:
Gut, dass Sie das sagen, das ist genau das Gegenteil von Gift. Gift wirkt im Allgemeinen
auf die Zellphysiologie oder auf die Nerven, und damit wie ein Verstärker. Also mit kleinsten Mengen können sie die Herznerven so lähmen, sodass das Herz aufhört zu schlagen. Das alles kann CO2 nicht. Das kann nur unter Einwirkung von Energie sich da mit anderen Stoffen verbinden, was beispielsweise die Pflanzen machen. CO2 ist die Pflanzennahrung schlechthin. Ohne CO2 gäbe es keine Pflanzen. Und ich hab hier mal ’n Beispiel, was passiert, wenn man den Pflanzen mehr CO2 zuführt.

Dieses Bild, der nette Herr ist ein Biologe, der diese Versuche schon lange macht. Amb steht für ambient, also aktuelles CO2. Da hatte er ein kleines Tännchen. Sie sehen das links und dann hat er paar Versuche gefahren. das misst mit 150 ppm mehr, also von heute aus gesehen wäre man da bei 550, 590 ppm. Das ist mit 300 ppm mehr und das wäre die Tanne mit 450, also dem doppelten CO2-Gehalt in der Atmosphäre. Das finden Pflanzen ganz toll. Sie gedeihen besser. Sie brauchen weniger Licht. Sie brauchen weniger Wasser. Das wissen die Holländer seit über 100 Jahren und begasen ihre Treibhäuser mit CO2. Und da wir diesen Großversuch schon lange anstellen, hab ich noch ’n Blatt mitgebracht:

Das ist eine Grafik der NASA, die zeigt, dass die Grünfläche der Erde gewaltig zugenommen hat in den letzten Jahren. Wann wurde das aufgenommen? 1982 bis 2015, also in den letzten 25 Jahren. Und zwar dermaßen viel, dass man heute sagen kann, eine Grünfläche von der Größe der USA ist dazu gekommen und bebaubar mit Nutzpflanzen, also Getreide, Reis oder Weizen oder Roggen oder was immer.

Auch die andere Behauptung, die man immer wieder hört, dass durch den Klimawandel die Wüsten grösser werden ist falsch, echt falsch. Die Wüsten werden kleiner. Es gibt Ausnahmen, aber ganz wenige. Beispielsweise, wenn Sie hier unten sehen, da unterhalb der Sahara im südlichen, um den Äquator herum. Diese Savannen sind grösser geworden. Also die Sahara schrumpft, beispielsweise aufgrund der Ernährungswirkung des CO2. Das ist aus meiner Sicht ein guter Grund, dem CO2 nicht alles Schlechte zuzutrauen und ist obendrein noch mit einem dicken Maler – ich denk jetzt an die CO2-Steuer, an CO2-Abgabe, dieses CO2, jenes CO2 – zu verteuern, zu vernichten, runterzufahren, sondern mit einem Bonus zu versehen. Je mehr CO2 bei irgendeiner Produktion entsteht, desto mehr müsste man es bonifizieren. Wenn Sie es wirklich genau nehmen, dann stellen Sie fest, unterhalb von 200 ppm würden die Pflanzen beginnen zu verhungern und mit ihnen natürlich alle Tiere und alle Menschen. Wenn dass das Ziel ist, dann ohne mich und insofern denke ich stimmen wir da überein.

Kla.TV:
Also, ich glaube was die aktuellen – wie soll ich sagen – Mainstream-Wissenschaftler vor allem anführen beim Thema CO2, ist diese Erderwärmung. Man hört ja auch ständig in den Nachrichten von Warnungen. Wir erreichen das 1,5 Grad Ziel nicht oder zum Beispiel die Grünen Politikerin Katrin Göring-Eckhart redet ja davon, von 15.000 Hitzetoten, die es jetzt zu verhindern gilt. Das CO2 als Wärmequelle. Wie stehen sie dazu, zu diesen Warnungen?

Limburg:
Na ja, CO2 ist ja erst mal kein Ofen, der also ´ne Wärme erzeugt. CO2 ist in der Lage – und das ist das einzige, wo wir mit der amtlichen Klimawissenschaft übereinstimmen – ist in der Lage infrarote Strahlung aufzunehmen und unmittelbar wieder abzugeben. Also CO2 ist ein, ja nicht mal ein Wandler, sondern einfach fast wie ein Spiegel. Aber der Spiegelvergleich ist da nicht ganz richtig.

Also CO2 ist keine Wärmequelle, sondern der Treibhauseffekt geht so, dass man sagt: Okay, die Sonnenstrahlung durchdringt die Atmosphäre, die kurzwellige Sonnenstrahlung wärmt den Boden auf, der Boden erwärmt sich, wird seinerseits zur Strahlungsquelle. Alles was wärmer ist als 0 Grad – 0 Kelvin, also absoluten Höhepunkt – strahlt und gibt das als langwellige Wärmestrahlung wieder ab. Und das CO2 nimmt diese langwellige Wärmestrahlung auf, strahlt das in alle Raumrichtungen ab. Aber der Teil, der zur Erde zurückkehrt, der würde die Erde erwärmen. Was Sie meinen ist, dass er die Atmosphäre erwärmt oder die Abstrahlung verzögert. Das ist so ungefähr die Idee dahinter. Das Einzige, was daran stimmt ist, dass CO2 infrarote Strahlung aufnehmen kann und im Mikro- bis Millisekunden-Bereich wieder abstrahlt, neben anderen Möglichkeiten diese aufgenommene Energie wieder abzugeben, beispielsweise durch Stoßabregnung.

Und weil die daraus dann rechnerisch resultierende Erwärmung noch nicht ausreicht, hat man noch gedacht, naja, wenn also mehr Wärme in der Atmosphäre entsteht und auf den Boden wirkt – und da ist ja auch viel Wasser – dann verdampft mehr Wasser und Wasserdampf hat eine a) viel größere Menge und b) auch eine sehr viel größere Strahlungsaufnahme und Wiedergabeeigenschaft und würde dann den Treibhauseffekt verstärken und sogar im Faktor 2 bis 3. Das ist die Überlegung. Man nimmt also den Wasserstoff – pardon, nicht Wasserstoff – den Wasserdampf als Verstärker für die vergleichsweise auch in den offiziellen Mitteilungen gefundene Klimawirkung des CO2. Das setzt allerdings voraus, dass man einigermaßen Bescheid weiß, wie dieser Mechanismus wirkt.

Theoretisch hat man eine sehr klare Vorstellung davon. Praktisch findet man ihn nicht. Also in den vergangenen 40 Jahren seit es das IPPC gibt, etwa 1988 gegründet, also 35 Jahre Pi mal Daumen, ist es nicht gelungen, einen handfesten Beweis dafür zu führen, dass diese theoretische Überlegung, die einigermaßen plausibel ist, dann auch sichtbar wird, gefunden wird, beweisbar – nachweisbar sogar noch im Labor, am besten aber auch in der Natur – nicht beobachtet werden kann.

Trotzdem gibt es ja die großen Ankündigungen. Hier beispielsweise von der Bild-Zeitung: Wir haben noch 13 Jahre! Wenn Sie mal ein bisschen genauer hinschauen, dann werden Sie feststellen, das war im Februar 2007. Also die 13 Jahre sind schon um, etwa 3 Jahre vergangen oder mehr als 3 Jahre. So genau ist das nicht mit den Prognosen. Vielleicht kommen wir noch drauf, die liegen grundsätzlich daneben. Aber der Punkt ist: Kann man überhaupt so genaue Temperaturangaben machen, dass man daraus einigermaßen sicher und bei den großen Folgerungen, die das Ganze hat, dann auch sowas wie ein Paris-Ziel beschließen kann, 1,5 Grad gegenüber vorindustriellen Zeiten oder 2 Grad maximal?

Wir haben ja vor Kurzem erst gehabt, dass wir das wärmste Jahr jemals gemessen haben. Hier ein Bild aus der Tagesschau: Benjamin Stöwe verkündete mit vorwurfsvollem Blick und an die Zuschauerschaft: 14,8 Grad, warmes Jahr ever und so weiter und bezieht sich dabei auf solche Sachen. Wenn ich das mal etwas genauer ausführen kann, nämlich zum Beispiel hier die Darstellung, die viele schon kennen. Da sehen Sie auf der linken Seite eine Gradteilung mit 0,6 minus bis plus 1,2. Und auf der rechten Seite sehen sie 280 bis 420. Das sind die sogenannten ppms. Deswegen wurde die Kurve drübergelegt. Und wenn Sie genau hingucken, dann haben wir in der ersten Hälfte, so bis 1940 etwa 1945, ein Absinken der Temperatur gegenüber dem vermeintlichen Nullwert, trotzdem das CO2 dort anstieg. Was hat das in der Zeit gemacht? Und dann einen ziemlichen Gleichklang im Anstieg seit der Zeit. Was aber auffällt – und da möchte ich Ihre Aufmerksamkeit drauf lenken – ist die Streckung der Skalen. Sie sehen minus 0,6 bis plus 1,2 Grad. Das ist beispielsweise, wenn Sie von 20 Grad auf 22,6 Grad erwärmen oder von 15 auf was immer. Und auch auf der rechten Seite haben wir 280 bis 420 Grad, also eine gewaltige Streckung. Die Kurven wurden also angepasst. Das ist nicht die natürliche Lebenserfahrung, die wir haben. Heute, bei der Herfahrt, haben wir 30 Grad draußen und im Winter kann es in Brandenburg durchaus passieren – oder auch bei Ihnen hier – minus 20 Grad haben wir. Also man muss sich schon mal fragen, was soll diese Überhöhung? Ist klar, was sie soll. Sie soll Eindruck erwecken und zwar gewaltig.

Und dann hat man natürlich die Möglichkeit, durch Korrelation zu beweisen, das eine steigt das andere steigt. Siehe da, also muss es voneinander abhängen. Das ist natürlich auch ein Trugschluss. Korrelation kennt jeder. Wir kennen das beispielsweise von den Störchen und den Babys. Jeder weiß, die Störche bringen die Babys und da die Zahl der Störche deutlich abgenommen hat und die Zahl der Geburten auch, hängt das eindeutig voneinander ab und miteinander zusammen. Ich hab hier noch ein anderes schönes Beispiel mitgebracht. Das sind die Briefportokosten in den USA. Das ist die blaue Kurve und die gezackelte rote Kurve darüber ist die Temperatur, die wir eben gesehen haben. Und wie Sie sehen, korreliert das Briefporto viel besser mit der Temperatur als das darüberliegende Weiße. Das ist die CO2 Entwicklung. Kann man fragen, was hat dann was verursacht? Haben die Briefträger so viel Porto geschleppt, so viel Briefe geschleppt, dass sie geschwitzt haben? Dadurch wurde die Umgebung wärmer und damit auch die Temperatur? Oder war es umgekehrt? Haben die weniger geschleppt früher und waren also zufrieden? Und als es dann wärmer wurde, haben sie geschwitzt, haben sich beklagt und wollten mehr Geld haben? Und deswegen hat man das Briefporto höher gesetzt.

Also Sie sehen Korrelationen sind bestenfalls ein Indikator für eine eventuell vorhandene Ursache-Wirkungsbeziehung, aber sie sind auf keinen Fall ein Ersatz. Und wie ich am Anfang sagte, führt die CO2-Wirkung – da findet man Korrelation, Kurzzeit-Korrelation über 30, 40, 50 Jahre, aber leider keinen Beleg, keine Beobachtung, keinen Beweis in der Natur, in der Umgebung, in der Umgebung, die wir haben.

Ich hab jetzt noch mal Folgendes gemacht. Wenn man jetzt diese Temperaturangabe, die wir eben gesehen haben – minus 0,6 plus 1,6 Grad – wenn man das mal anders darstellen würde, nämlich mit den Klimazonen der Erde, die ja wirklich vorhanden sind. Wir haben die kälteste Klimazone, das ist die Antarktis, ein riesen Kontinent, eine Eisschichtdecke im Mittel von 4.000 Metern. Die hat im Schnitt minus 35 Grad. Und dann haben wir die zweite Grenze, die ist oben. Da haben wir die Tropen und die Subtropen, zum Beispiel da um die Karibik. Da haben wir plus 30 Grad. Wenn man diese beiden Grenzdaten nimmt – also nicht die minus 0,6 plus 1,6 Grad, sondern minus 35 bis Plus 30 – dann sieht die eben gezeigte Kurve, die – ich geh noch mal zurück – hier diese Kurve. Die sieht dann so aus. Ja, da fällt auf, dass die vergleichsweise glatt, eben, mit ein paar Zacken mittendrin, aber winzige Zacken, ist.
Und wenn ich mal von links nach rechts Ihre Aufmerksamkeit lenken kann. Die Mitteltemperatur von Helsinki liegt bei knapp 5 Grad. Also für die wäre Klimawandel vielleicht günstig. Berlin und sicher bei Ihnen auch hat 9 Grad im Mittel, im Jahresmittel. Rom, das leichtlebige fröhliche Rom, wo jeder sich wohlfühlt, sind 15 Grad. Und dann hab ich noch mal Miami aufgetragen – nicht ganz am Äquator, aber doch dicht dabei, wo die Rentner alle hinziehen im Winter oder ihren Lebensabend verbringen – hat 24 Grad. Das ist die Lebenswirklichkeit.

Und da ist natürlich die Frage, was ist daran eigentlich so schlimm, wenn die Temperatur sich mal von etwas kühlerem Niveau auf etwas Wärmeres erhöht hat? Und wenn Sie dann noch die CO2-Kurve drüberlegen, das hab ich gemacht, Dann frag ich Sie, wo steckt sogar die Korrelation? Ist die noch zu sehen? Eigentlich nicht. Und dann? Daher denk ich, ist diese ganze „Wissenschaft“, die da betrieben wird – ich muss das wirklich in Anführungsstrichen setzen – eher dazu gedacht, eine bestimmte Ideologie durchzusetzen, umzusetzen, als wirklich die Menschheit vor irgendeiner Katastrophe zu bewahren. Denn natürlich, Klimawandel gab es schon immer. Und was die Menschen vor allen anderen Lebewesen, mit wenigen Ausnahmen – paar Insekten und paar Ratten vielleicht – auszeichnet ist, dass sie sich an diesen Klimawandel angepasst haben. Wir könnten in unseren gemäßigten Breiten ohne die kulturelle Anpassung, die zivilisatorische Anpassungen, dass wir warme Häuser und Kleidung und Heizungen erfunden haben, gar nicht existieren. Also, Anpassung ist mit Abstand – wenn überhaupt – dass die Notwendigkeit besteht, zeitlich die beste Lösung, finanziell die mit den geringsten Aufwendungen und von der Sache her jederzeit nachvollziehbar.

Denken sie an die Holländer, die einige Meter unterm Meeresspiegel leben und beizeiten begonnen haben, Dämme zu errichten und für die Entwässerung dieser dann dahinterliegenden Gebiete haben sie Windmühlen eingesetzt. Da kam es auf ein Jahr mehr oder weniger nicht an. Wenn der Wind wehte, dann haben die fleißig geschöpft und wenn da kein Wind weht, dann haben die nicht geschöpft. Dann war das eben ein Jahr später trocken.
Also man kann durch Anpassung sicherlich eventuell in Gefahren leichter, schneller und vor allen Dingen billiger vorbeugen. Aber auch erst dann, wenn die Gefahr sichtbar wird. und ich sehe bei dem, was wir erleben an Erwärmung, keinerlei Gefahr.

Kla.TV:
So, aber Sie sagen ja auch, es gibt eine Erwärmung.

Limburg:
Auf jeden Fall. Sie können die zwar nicht mit den Temperaturdaten auf ein Zehntel Grad genau nachweisen, aber man kann natürlich aus vielerlei anderen sogenannten Proxy-Werten, also Stellvertreter-Daten, sehen, wir haben eine größere Begrünung nach Norden. Wir haben eine größere Begrünung nach Süden. Wir haben mehr Sonnentage – macht das CO2 das – beispielsweise in Deutschland, als vor 20 Jahren, 30 Jahren? Also das auf jeden Fall. Wir haben eine Erwärmung, nur wer mir erzählt, er könnte das auf ein Zehntel Grad genau belegen anhand der vorhandenen Messwerte, der weiß eigentlich nichts von Messtechnik und von Fehlerbehandlung und von Vereinigung von Daten zu größeren Gruppen, die man dann auswerten kann. Das gibt das einfach nicht her.

Kla.TV:
Ja, das haben Sie jetzt grad angesprochen. Sie sind ja Experte für Messtechnik. Können Sie kurz dazu noch was sagen zum Thema Bestimmung der globalen Durchschnittstemperatur?

Limburg:
Ja, danke dass Sie mich darauf ansprechen. Das ist ein wichtiges Thema, weil ja so gewaltig Folgen davon abgeleitet werden, die auch wahnsinnig teuer werden und letztendlich unsere Wirtschaft gegen die Wand fahren mit dem erklärten Ziel: Es geht uns allen besser mit weniger Wohlstand! Also, wir können nicht mehr heizen, wir können nicht mehr arbeiten, wir können keine Autos mehr fahren und so weiter. Deswegen habe ich mich schon lange mit dieser Frage beschäftigt.

Und wenn Sie sich diese Grafik da noch mal ansehen, diese rote Kurve, da ist die eingesetzt, die historischen Temperaturdaten anhand – da drüber steht’s auch oder da unten irgendwo – nach HadCRUT3 und auch 4. Ich hab das ergänzt. HadCRUT steht für Hadley, CRU heißt Climate Research United Temperature. Das ist also die Abkürzung, die können Sie abrufen im Internet und da sind alle terrestrischen Stationen, die man hat und die Langzeit genug gemessen haben, zusammengeführt worden, um diese Grafik zu erstellen, um diese Zeitreihe zu erstellen – so heißt das im Terminus.

Ach so, ich wollte aber noch eins vielleicht, bevor ich dazu komme, sagen. Hier haben wir übrigens, deutlich zu sehen, eine Temperatur – hab ich auch am Anfang gezeigt – von unter 15 Grad und das ist eigentlich die Überleitung. Bisher, bis vor etwa 10, 15 Jahren, war über 15 Grad die gängige Meinung. Nun könnte man sagen, naja gut, die paar Zehntel Grad mehr oder weniger spielt auch keine Rolle. Das ist natürlich nicht so, denn zwischen 14,8 Grad und 15,3 Grad, wie es Herr Schellnhuber da von sich gibt – im Jahr 2009 sind immerhin 0,5 Grad Differenz und das ist rund 40 Prozent der gesamten Erwärmung des letzten Jahrhunderts – also das ist schon eine Hausnummer. Und daran sieht man aber umso mehr – und jetzt komm ich wieder zurück zu ihrer Frage – dass die Messergebnisse im Grunde unbrauchbar sind für den Zweck, für den sie hier gebraucht werden und ich meine sogar missbraucht werden.

Wenn sie sich diese Kurve noch mal ansehen, die wir vorhin gesehen haben in anderer Darstellung. Dann haben wir da diese roten Balken nach unten und nach oben immer auf einen Nullpunkt bezogen und die blauen Pfeile, die ich da angemalt habe, die zeigen den vermeintlichen Fehlerbereich. Also in diesem Bereich von 95 Prozent Vertrauensintervall, da sollen die Daten streuen gegenüber der geglätteten blauen Kurve. Und wenn sie mal genau messen, dann hab ich das gemacht. Dann sind das diese Temperaturangaben, die auf 0,2 Grad, also Plus Minus 0,1 Grad genau sein sollen. Das ist aus messtechnischer Sicht ein Ding der Unmöglichkeit. Denn neben den zufälligen Fehlern – Ablesefehler und ähnliche gehören dazu – haben wir auch noch eine ganze Reihe von sogenannten systematischen Fehlern. Ein systematischer Fehler ist zum Beispiel, wenn Ihre Uhr ständig 5 Minuten nachgeht und wenn Sie das mal erkannt haben, dann können Sie sie entweder richtigstellen, dann korrigieren sie diese Fehler, oder sie rechnen einfach im Geiste immer 5 Minuten zur Uhrzeit dazu. Dann wissen sie auch, wann der Zeitpunkt gekommen ist.

Das geht bei diesen historischen Temperaturmessungen nicht, denn sie haben diese Stationen nicht mehr. Die Vergangenheit ist vergangen. Sie müssen damit leben, dass diese systematischen Fehler da sind. Sie sind auch in ihrer Größenordnung bekannt. Aber anders als die sogenannten zufälligen Fehler addieren die sich nach einer bestimmten Art und Weise auf und das bedeutet, dass Sie ein Fehlerband um ihre Messkurven hintenrum legen müssen. Das sieht dann etwa so aus. Wenn Sie ganz großzügig sind, dann ist die eben gezeigte Kurve – wenn Sie wirklich echt nach physikalisch ingenieurmäßigen Messverfahren entwickelt wurde – so anzulegen. Übrigens Messverfahren – die Fehlertheorie geht auf Carl-Friedrich Gauß, den Fürst der Mathematiker zurück – ist in jeder Disziplin angewendet. In den naturwissenschaftlichen auf jeden Fall, in den ingenieurtechnischen auf jeden Fall. Es gibt kein Flugzeug, kein Haus, keine Maschine, kein Auto, was ohne Beachtung der Fehlertheorie gebaut oder dann verbessert wurde. Das hab ich hier gemacht bei dieser Grafik, hab einfach das Fehlerband dazu gelegt, was sich mindestens ergeben würde, wenn man die systematischen Fehler und nur die größten, die man einigermaßen abschätzen kann, dann hätten wir 4 Grad und jetzt sagen Sie mir bitte, wenn Sie sich zurück erinnern an die Korrelation, wo in aller Welt fang ich dann an zu gucken, was wie korreliert womit?

Ich habe da ein ziemlich breites Rauschband, schön genau, wenn Sie sich an die Minus 35 Plus 30 Grad Kurve erinnern. Dann ist das immer noch ein recht dickes Band, aber es würde immerhin ausreichen, um zu erkennen, dass da was war und auch vielleicht sogar ein leichter Anstieg am Ende zu sehen ist. Aber von der Sache her sind die unvermeidlichen Unsicherheiten viel grösser, um Faktor ja 0,2 zu 4, also Faktor 20, als angegeben ist. Und damit sind diese historischen Temperaturdaten – bis 1980 etwa hatten wir die alle nur und von da an hatten wir Satelliten, die sind dann besser – überhaupt nicht verwertbar. Mit anderen Worten, jegliche Zuordnung von Ursachen für eine eventuelle Temperaturänderung oder aber auch das Pariser Ziel sind eigentlich Nonsens. Es geht nicht. Wir finden kaum aus dem Rauschen dieser Unsicherheiten Licht heraus.

Kla.TV:
Sehr interessant, weil das würde ja bedeuten, dass alle die tausenden von Experten, die jetzt im Weltklimarat die Berichte schreiben, eigentlich …

Limburg:
Na, da schreibt einer vom anderen ab. Die Fehlertheorie ist eine knochentrockene mathematische Disziplin. Die wird betrieben von jedem, der mal mit Messtechnik zu tun hat. Und wenn man dann als Ingenieurstudent oder als Physiker einen Versuch macht und dann eine Messreihe vorliegt und da hat man die Fehler nicht aufgenommen und auch beurteilt, welche sind das, systematische und zufällige, dann ist man gleich durchgefallen, wenn man das tut, dann muss man sich damit intensiv auseinandersetzen. Da gibt es dicke Wälzer, die ein bisschen sehr theoretisch sind – es geht ein bisschen um partielle Differentialgleichungen und alles so schönes Zeug. Also wo jeder sich freut, dass er sich damit beschäftigen kann, bis auf die Fans.

Deswegen meiden viele das wie der Teufel das Weihwasser und dann schreibt einer vom anderen ab. Das ist eindeutig so! Und die gesamte Klimazunft hat bis auf wenige Ausnahmen sich überhaupt noch nicht die Mühe gemacht, sich mit Fehlerrechnung in diesem Falle vernünftig auseinanderzusetzen. Und wenn man das tut, kommt man eben zu diesen Ergebnissen. So ist das.

Kla.TV:
Interessant, weil ich möchte jetzt mal kurz Wikipedia zitieren, was den Weltklimarat, so wie er genannt wird, angeht. Also Weltklimarat oder IPCC, ich zitiere Wikipedia: Der IPCC gilt als Goldstandard der Klimaforschung als glaubwürdigste und fundierteste Darstellung des Forschungsstandes über das Klima. Oder kurze Zeit später noch im selben Artikel: Die Schlussfolgerungen des IPCC oder IPCC werden von allen großen US-amerikanischen wissenschaftlichen Gesellschaften mit einschlägiger fachlicher Kompetenz bestätigt. Sie sagen jetzt aber was anderes, warum?

Limburg:
Ich hab es Ihnen schon ja gerade dargestellt: Jeder Ingenieur der was konstruiert, was berechnet, was baut, jeder Physiker jeder Chemiker der in der Natur ein Experiment macht und dieses Experiment auswertet, muss sich mit der Fehlerrechnung beschäftigen. Und das vermeidet die Klimazunft wie ich sie immer nenne, die dem IPPC zuarbeiten offensichtlich aus nicht verstehen, nicht können, nicht wollen, weiß ich nicht was, wie der Teufel das Weihwasser und die Ergebnisse sind deswegen so wie sie sind. Da aber einer dem anderen vertraut, der wird das schon richtig gemacht haben und sich keiner die Mühe macht an die Ursache ranzugehen. Gerade vor wenigen Tagen kam von einem Kollegen von mir aus den USA ein ausführlicher Bericht peer-reviewt (begutachtet) über die systematischen Fehler von Thermometern mit Glasröhre und entweder Alkohol gefüllt oder Quecksilber gefüllt, und kam zu den identischen Ergebnissen wie ich es ihnen hier zeige. Das heißt, sie tun so als ob sie Wissenschaft betreiben aber es ist keine Wissenschaft, wenn sie sich nicht an die Maßstäbe halten die seit 150, 200 Jahren vernünftig entwickelt worden. Und entsprechend ist das IPCC vielleicht der Goldstandard für die Wikipedia-Leser und -Schreiber. Da gibt es auch einige sehr große Merkwürdigkeiten, ideologisch bis zum Gehtnichtmehr, grün bis zum Gehtnichtmehr. Und dann kann man sagen: Leute dann seid ihr alle in die falsche Richtung gerannt.

Ich pflege an der Stelle immer zu zitieren: In der Naturwissenschaft gibt es keine Übereinstimmung eigentlich. Immer gibt es Zweifel. Und man kann immer nur versuchen der Wahrheit näher zu kommen. Und der ja nicht ganz unberühmte Einstein hat sehr trocken gesagt, als man ihm vorwirft, dass 100 arische Wissenschaftler – „arische“ in dem Fall auch noch – seine Relativitätstheorie widerlegt hätten. Der sagte nur ganz trocken: Wenn die recht hätten genügte einer.

Also sie können denken so ein Alfred Wegener, der seine Kontinentalverschiebungstheorie über 30 Jahre lang verfolgen musste, verbittert darüber starb, dass die nicht anerkannt wurde. Wie können Kontinente sich bewegen? Obwohl wenn man genau hinschaut, zwischen Afrika und Südamerika diese Delle sieht und damit zumindest auf die Idee kommen könnte, das könnte mal zusammen gewesen sein. Er wurde verlacht, er wurde ja sogar ausgegrenzt aus dem Wissenschaftsbetrieb. Auf der anderen Seite denken sie an die Eugenik, eine beliebte, eine anerkannte Wissenschaft hier. Der Gründer der Treibhaus-Theorie, der Schwede Svante Arrhenius, begeisterter Anhänger der Eugenik – übrigens bis in die 1970er Jahre wurden in Schweden noch Leute kastriert, weil sie nicht ganz dicht waren nach Meinung der Eugeniker. Man wollte die Fortpflanzung verhindern. Das waren alles Wissenschaften und leider tendieren manche Teile der Klimawissenschaften, in die Rubrik Glauben und nicht Wissen. Was nicht heißt, dass nicht viele der Berichte, die im IPCC veröffentlicht werden, sehr gute Sachen sind, sich nähern, sehr vorsichtig ausgedrückt. Aber das liest ja keiner. Was gelesen wird sind die dreissigseitigen Zusammenfassungen für politische Entscheider und da wird jedes Komma, jedes Wort, jeder Satz von Politikern und einigen Leuten aus der oberen Zunft der IPCC-Gilde handverlesen redigiert und dann erst an die Öffentlichkeit gegeben. Und da steht der größte Blech drin mit dem Ziel bestimmte Dinge zu erreichen, nämlich die Öffentlichkeit zu verunsichern, die Leute zu Dingen zu veranlassen, die sie ohne diese Ängste, die sie dabei entwickeln nicht tun würden.

Kla.TV:
Vielleicht gehen wir noch mal ganz kurz zurück. Was ist dieser Weltklimarat eigentlich? Was ist seine Aufgabe, seine Rolle, wie arbeitet der? Können Sie da kurz was dazu sagen?

Limburg:
Der Weltklimarat, wie wir ihn überhöhend nennen, heißt im normalen administrativen Englisch Intergovernmental Panel on Climate Change. Also eine Behörde, die von Regierungen getragen wird und sich mit dem Thema Klimawandel beschäftigen soll. Eine Behörde. Hat ihren Sitz in Genf. Und diese hat einen Auftrag und dieser Auftrag lautet: Sammelt alles, so gut und so umfassend wie möglich, was zeigt wie gefährlich der menschgemachte Einfluss auf das Klima ist. Sammelt alles an wissenschaftlichen Fakten, die beweisen, dass das Risiko des menschgemachten Klimawandels besteht. Und das tun sie. Ein Journalist des Bayerischen Rundfunks hat mal – 2006 glaub ich war das – den damaligen Chef des IPCC Ivy Debut gefragt, warum sie denn so gut wie keine wissenschaftlichen Ausarbeitungen – und das nennt man dann Papers – von Wissenschaftlern nehmen, die nicht auf der Linie des IPCC sind, sondern zu ganz anderen Ergebnissen kommen. Und da sagte der naja ganz cool, „because it is not our mandate“, es ist nicht unser Mandat. Wir sollen das machen und dann müssen wir die Grundlagen bestimmen, die das belegen. Sämtliche Leute, die da teilhaben und sagen: ne, ne das ist doch ganz anders, die werden ausgesondert. Die kommen gar nicht mehr rein. Also irgendwann ist dann Schluss.

Dann gibt es natürlich die Fragen der Folgen aus dem Klimawandel, wie man die beheben kann, und merkwürdigerweise geht es immer um Umverteilung und immer um Wegnehmen von den Reichen zu den vermeintlich Armen, was sie letztendlich heute inzwischen als neue Kolonialisierung betrachten. Dass wir ihnen verbieten wollen zu Wohlstand zu kommen, indem wir ihnen unnütze Energien aufdrücken und sie von Kohle und Öl und Gas und Atom fernhalten. Das lassen sie sich nicht gefallen, insofern sind das ermutigende Zeichen, dass die russische Akademie der Wissenschaft dagegen vorgeht, dass die BRICS-Staaten dagegen vorgehen und sich nicht länger vom Westen bevormunden lassen wollen.

Kla.TV:
Das heißt, Sie haben jetzt einige schwerwiegende Gegenargumente gegen den Einfluss oder gegen die Arbeitsweise des IPCC angeführt. Trotzdem ist es das zitierte Medium schlechthin, überall, ob das Politiker sind oder Medien, sie berufen sich immer auf die Zusammenfassungen und Verlautbarungen des IPCC.

Limburg:
Ja, weil wir einfach nicht wissen und auch nicht damit erwähnt wird, dass das ein politisches Gremium ist mit einer vorgefassten Agenda. Eindeutig stand bis Oktober 2018, stand das sogar im Internet, konnten sie es abrufen. Inzwischen ist es verschwunden. Kann Zufall sein, kann sein, dass man sich zu sehr daran gestoßen hat, dass das zu offen ist, was das IPCC wirklich will. Es klingt nach Verschwörungstheorie, ist aber keine.

Kla.TV:
Können Sie das kurz noch belegen.

Limburg:
Ja, wie gesagt, ich hab das ja gerade zitiert mit meinen Worten. Aber bis Oktober glaub ich, 2018 konnten sie das im Internet abrufen. Und ich hab es hier gefunden, hab das noch mal herauskopiert und etwas hervorgehoben. Das Mandat ist zu assess on a comprehensive, also umfassenden, objektiven, offenen und transparenten Basis die wissenschaftlichen, technischen und sozio-ökonomischen Informationen, die wichtig sind, um die wissenschaftliche Basis des Risikos des „human-induced“, also menschlich induzierten, Klimawandels und seinen potentiellen Einflüssen und Optionen für Anpassung und Vermeidung zu untersuchen. Das ist ein ewig langer Satz, im Englischen etwas kürzer als im Deutschen. Weiter unten steht dann drin, was sie auch noch tun müssen, was sie aber nicht tun. „IPCC report shuld be neutal with respect to polocy, although they may need to deal objectively with scientific, technical and socio-economic factors relevant to the application of particular policies.“ Da haben sie wiederum schon vergraben, dass letztendlich die Grüne Ideologie vorrangig ist. Das steckt in diesem scheinbar neutralen zweiten Satz. Aber der wichtige Satz ist da oben. Wir müssen untersuchen, implizieren, das also von vornherein, das Risiko des menschengemachten Klimawandels, alles andere interessiert nicht.

Wenn ich Ihnen nachweisen würde: Es gibt keinen menschengemachten Klimawandel – den gibt es sehr wohl aber nicht auf diese Weise – dann sagen sie: Tut uns leid, das interessiert uns nicht, wir haben eine andere Aufgabe. Und jetzt sagte ich gerade, natürlich gibt es einen menschgemachten Klimawandel. Wenn sie sich vergegenwärtigen, 1960 beispielsweise gab es 3 Milliarden Menschen auf der Erde, heute sind wir 8 Milliarden. 1920 waren es so knapp 2 Milliarden. Die Ausbreitung der Menschheit über die Welt hat massiv stattgefunden und ist natürlich durch den Zugang, Zugriff auf billige Energie auch befördert worden, gewaltig befördert worden, dass die Menschen nicht verhungern oder die Kinder bis 5 Jahre sterben. Das geschieht immer noch in Schwarzafrika, aber im Rest der Welt viel weniger. Das ist natürlich geschehen. Und inzwischen lebt die Hälfte der Menschheit in Städten, die Hälfte, also 4 Milliarden. Und die Städte haben durchgängig ein wärmeres Klima als die umgebende Landwirtschaft. Ich hätte da auch noch ein paar Folien zu aber lassen wir das. Die sind im Schnitt um einige Grad wärmer, man nennt es den Wärmeinseleffekt der Städte. Und da die Menschheit zur Hälfte in Städten lebt, deswegen zeigen übrigens auch diese Temperaturen der Stationen eine Erwärmung an, die teilweise darauf zurückzuführen ist. Und natürlich die Umwandlung von Waldflächen in Ackerbau hat ein anderes Klima zufolge. Das kühlt sich ab oder erwärmt sich je nachdem.

Also der Mensch hat schon Einflüsse auf das Klima, aber nicht in der Form, über das CO2 schon gar nicht, sondern über seine Ausbreitung seiner Zivilisation und seiner Inanspruchnahme der Natur zur Ernährung der vielen Menschen. Ich sagte ja die Erde wird grüner, das ist eine Gegenreaktion der Natur, erfreulicherweise, durch den Zuwachs an CO2. Dass wir mehr Menschen ernähren, hätten wir uns vor 100 Jahren oder vor 50 Jahren gar nicht vorstellen können. Nur mal ein Beispiel: Ich hab es noch in Erinnerung, 1960 war die Hälfte der Menschheit arm und arm bedeutete unter einem Dollar pro Tag, damaliger Dollar. Das sind 1,5 Milliarden. Heute haben wir 8 Milliarden Menschen, von denen sind gut eine Milliarde arm nach Definition der UN. Immer noch viel zu viel, aber schon mal absolut 400 Millionen weniger als 1960. Und knapp 7 Milliarden Menschen sind nicht mehr arm. Ein großer Teil, da nehm ich den ganzen Westen und große Teile Asiens sind sogar reich. Dieser Fortschritt ist nicht nur dem menschlichen Streben nach Happiness, nach Glück zuzuordnen, sondern vor allen Dingen dem Zugriff auf billige Energie. Und die fossilen Brennstoffe sind billige Energie. Die Kernkraft ist billige Energie. Ohne das geht das nicht. Und wenn wir denen das wegnehmen und nicht erlauben, dann wollen wir sie in der Armut bewahren oder in die Armut führen. Und dem muss man sich eigentlich entgegenstellen, denk ich. Zumal der Weltuntergang aufgrund von Klimaerwärmung – ich frage mich, warum halb Europa im Winter, wenn sie es sich leisten können zeitlich und geldlich, in den Süden fährt? Nun weil es dort so schön warm ist. Warum ist die Lebensdauer der Italiener 5 Jahre grösser als in Deutschland? Weil es da so warm ist bestimmt nicht. Also man sieht es dann und wenn, dann ist es falsch, und deswegen muss man das eher früher als später abschaffen.

Kla.TV:
Ja, was man da immer wieder als Entgegnung hört ist eigentlich immer diese riesen Warnung vor Naturkatastrophen.

Limburg:
Richtig.

Kla.TV:
Dürren, Waldbrände und so weiter, können Sie dazu noch was entgegnen?

Limburg:
Ja, es wird natürlich mit der Erwärmung sofort verknüpft. Trockenheit und Trockenheit dann auch zu Waldbränden und das ist ja sichtbar. Wir hatten gerade jetzt in Deutschland, Brandenburg bevorzugt, einige trockene Jahre und auch einige sehr warme Jahre. Und ich hab mal hier die Grafik die Zahl der Waldbrände und die Größe der Flächen, die verbrannt sind, vom Umwelt-Bundesamt bis 2021. Weiter geht die Statistik nicht. Und da sehen wir diese beiden Jahre 2018, 2019. Da sind die verbrannten Flächen besonders groß gewesen, übrigens überwiegend Truppenübungsplätze. Und die Zahl der Waldbrände ebenso groß und dann ging die wieder runter.

Wenn sie da einen Trend gerade durchlegen, dann stellen sie fest, bis auf diesen Ausreißer da, ist es gerade. Das heißt, die Zahl der Waldbrände hat zugenommen. Deswegen, weil wir A: eine höhere Sonnenscheindauer hatten, es war wärmer. Es war also auch trockener, aber natürlich durch Brandstiftung in erster Linie. Und weil wir es seit Jahren, wie auch in vielen anderen Ländern der westlichen Welt, vermeiden das Totholz zu beseitigen. Sie müssten mal bei mir, ich wohne in Groß Glienicke Potsdam, wenn ich da zum See gehe, dann gehe ich durch totes Holz was da jetzt seit 10, 15, 8 Jahren da liegt, austrocknet. Ich sag mal, wenn hier mal ein Waldbrand entsteht, dann möchte ich nicht so dicht dabei sein. Es wird von den Grünen betrieben als naturbelassen und von den Kommunen gerne aufgegriffen, weil es Geld spart, dass das Totholz nicht beseitigt wird. Aber von der Erwärmung her kann es nicht erklärt werden. Holz brennt bei 280 Grad etwa, so warm wird es nun wirklich nicht, also weder mit noch ohne CO2. Und was natürlich, auch kalte Gegenden können sehr trocken sein. Beispielsweise ist die Antarktis die trockenste Wüste der Welt. Nun brennt es da nicht, weil es da keine Bäume gibt – gewisser Vorzug. Wenn sie sich aber die Zahl der Hitzewellen anschauen, hier beispielsweise die Hitzewellen in den USA seit 1895 bis 2015, und da einen Trend durchlegen, dann ist der negativ. Er fällt also runter. Wenn sie dann die CO2-Emissionen, da gegenüber die blaue Kurve der Korrelation, ist also negativ bis nicht vorhanden. Schauen sie sich an die Zahl der Dürren weltweit, da gibt es einen Dürre-Index, der fällt.

Was natürlich davon nicht oder da nicht gezeigt wird ist, dass immer mehr Menschen in diesen Gebieten leben. Denken sie an Uganda, da hat sich die Zahl der Menschen in letzten 40, 50 Jahren verfünffacht. In Ägypten, nicht wahr, zu Nasser’s Zeiten waren es 15 Millionen jetzt sind es 100 Millionen. Als ich da war Anfang der 2000er Jahre, waren es noch 85 Millionen. Also natürlich sind immer mehr Menschen davon betroffen, das ist die eigentliche Problematik, wenn durch Dürren Weideland vernichtet wird oder Überschwemmungen, dann betrifft es heute viel mehr Menschen als früher. Das ist die eigentliche Botschaft, aber das hat mit dem Klima nichts zu tun. Und wenn sie hier die CO2-Konzentration drüber legen dann sehen sie, dass es miteinander nichts zu tun haben kann.

Aber es gibt auch noch eine gute Nachricht, die möchte ich Ihnen auch nicht vorenthalten. Das ist eine Grafik von Björn Lomborg über die International Disaster Database, steht dort unten. Das zeigt die Zahl der klimabezogenen Todesfälle von 1920 etwa 1925 bis 2018, da reichen die. Die fiel von 480.000 pro Jahr auf unter 25.000, obwohl in der gleichen Zeit die Zahl der Menschen sich um Faktor zweieinhalb erhöht hat. Eine sehr gute Nachricht. Woran liegt das? Das liegt einmal daran, dass weniger Fluten, Überschwemmungen, Stürme und ähnliches vorgekommen sind, aber die Menschen auch viel besser vorbereitet sind, weil die Frühwarnsysteme funktionieren, weil die Bergungssysteme funktionieren, weil die Bauten entsprechend fester gemacht wurden, weil man weiß, was einen erwartet. Und die nicht klimabezogene Todesrate steht darunter, wie bei Tsunamis, denken sie an Fukushima oder Vulkane oder was immer. Sie ist im unteren Bereich unverändert, weil da kann man also vergleichsweise wenig machen. Natürlich kann man inzwischen auch erdbebensichere Häuser bauen, insofern mag der Abfall da einiges bewirkt haben. Ja und das denke ich ist eine sehr gute Nachricht.

Kla.TV:
Also wenn ich das jetzt zusammenfassen darf, sagen Sie die ganze Klimapolitik
geht eigentlich in die falsche Richtung.

Limburg:
Nein, für den, der es betreibt eigentlich nicht. Es ist ein Vorwand zur Durchsetzung von Maßnahmen und Eingriffen in die persönliche Entwicklung der Menschen, die sie ohne diese Angst vor der Klimakatastrophe nicht tun würden, das hab ich schon gesagt. Es geht eindeutig in Richtung Umverteilung, es geht eindeutig in Richtung Wegnehmen, es geht eindeutig in Richtung weniger von denen die haben. Wobei nicht gesagt ist, dass da die Umverteilung danach funktioniert, bei denen die nicht haben, dass es dann noch dort ankommt, das ist eine andere Frage. Aber da geht das ganze Sinnen und Trachten hin. Und deswegen, wenn sie auf diese Klimakonferenz hingehen – ist ja bald wieder eine – ich war auf dreien, dann stellen sie erstens fest, dass da rund 20.000, 30.000 Leute rumstehen und sich langweilen. Da sind überwiegend Leute aus den Entwicklungsländern, von den ganzen NGOs. Die haben da alle ihre Stände und lauern darauf, dass irgendjemand vorbeikommt, der ihnen sagt, ja wir haben wieder einen Topf gefüllt, der dann 100 Milliarden umverteilt dahin oder 500 Milliarden dahin, oder was immer. Und die mit den größten Taschen, mit den größten Ausgaben sind immer die Deutschen – solange wir es noch haben, geben wir es mit vollen Händen aus. Wir haben gerade Indien 10 Milliarden Euro zugesagt für Maßnahmen im Klimabereich, zur Infrastruktur. Wir haben Namibia 10 Milliarden zugesagt, das ist der ganze Staatshaushalt dort, für eine Wasserstoffproduktion – absolut hirnrissig. Man muss die Leute eigentlich zur Verantwortung ziehen, denn so geht es nicht weiter. Es hat eine Agenda und die Agenda heißt wegnehmen, umverteilen, kujonieren (schikanieren), abkassieren, und dann eine grüne Diktatur. Das würde dabei helfen und sie sind auf dem besten Wege dazu das zu tun.

Kla.TV:
Gut also, kommen wir jetzt so langsam zum Schluss des Interviews. Haben Sie noch irgendwas konkretes, praktisches, was der Einzelne oder wir als Gesellschaft hier tun könnten.

Limburg:
Ja, steht auf und wehrt euch! Das ist leichter gesagt als getan, ich weiß, das ist nicht so einfach, zumal das Verständnis sich zu erarbeiten ist auch nicht so ganz so simpel. Aber wenn sie es genau nehmen genügt eigentlich der gesunde Menschenverstand. Wenn man aus dem Fenster guckt und das glaubt, was man da sieht und nicht das, was man erzählt bekommt, was man sehen soll und das vergleicht mit dem, was uns stündlich im Fernsehen, im Radio um die Ohren gehauen wird, da stellt man fest da sind Welten dazwischen. Ja und diese Welten zu erkennen und zu artikulieren halte ich für notwendig für jeden und eine gewisse Hoffnung habe ich, dass es so langsam auch passiert. Weil auch jetzt, denken sie mal an den Aufruhr mit dem Heizungshammergesetz, dass die Leute merken, die wollen wirklich ans Eingemachte. Also ganz, ganz abstrakt das Klima zu schützen ist ja eine nette Aufgabe, könnte ich mich ja dafür begeistern, aber wenn es jetzt wirklich darum geht, dass ich meine Heizung nach Vorgaben des Staates ändern soll, mit riesigen Ausgaben für alle Beteiligten im hunderttausender Bereich – wobei man noch dazu sagen muss, Deutschland hat eine Emissionsrate von 2 Prozent der anthropogenen CO2-Emissionen, 2 Prozent, nicht ganz 1,8 Prozent sind es ganz genau.

Selbst unter der Prämisse, dass dieser Klimahumbug mit dem CO2 stimmen würde und das kann man ausrechnen aufgrund von Formeln die das IPCC auch veröffentlicht, wenn Deutschland von heute auf morgen von der Klimakarte verschwinden würde, sämtliche Emissionen nicht unbedingt das Atmen, aber sämtliche technischen Emissionen einstellen würde, dann hätte das eine Absenkung der Erhöhung von 0,000654 Kelvin zur Folge. Und ich bin sicher niemand der hier im Raum ist, niemand der zuschaut, niemand, der auch nur im Ansatz irgendwie rausgeht, kann 0,000654 Kelvin erfassen, schmecken, fühlen, sehen – außer Greta vielleicht. Und deswegen ist es absurd da alles kaputt zu machen, um diese Zahl zu erreichen. Abgesehen auch von der kleinen Zugabe, dass man nicht weiß, wann das eintritt. Also, und man muss wirklich sehen, der Rest der Welt lacht sich kaputt über Deutschland, denkt nicht im Traum daran. Indien hat gerade festgestellt, wir kümmern uns nicht mehr um das, was ihr uns sagt, wir wollen billige Energie haben, wir bauen Kohlekraftwerke, wir bauen natürlich auch Windkraftwerke, aber vor allen Dingen Kohlekraftwerke, wir bauen Kernkraftwerke, China macht dasselbe. Die Welt geht voran, will den Wohlstand haben, den der Westen auch hat. Und Deutschland ist dabei seinen Wohlstand zu zerstören, nicht nur zu verschenken, das auch, aber zu zerstören.
Niemand auf dieser Welt wird auf Wohlstand verzichten, damit die Deutschen als Vorreiter
in die Geschichte eingehen, das hier wird eher als Lachnummer sein. Insofern bin ich ganz zuversichtlich, Schweden hat jetzt dem New Green Deal der EU eine Absage erteilt, gehen wieder auf die Kernkraft und andere Dinge. Und wir werden sicherlich als letzte folgen, wenn dann noch was übrigbleibt. Italien wird es nicht machen, Spanien nicht, Frankreich sowieso nicht, USA na wird sich jetzt entwickeln, wahrscheinlich auch nicht. Also, ich bin da mäßig guter Hoffnung, dass der Westen langsam begreift, dass er sich zwar ins Knie schießt, aber nichts damit gewinnt. Und wenn wir diese Grünen dann endlich hinter uns haben, dann können wir wieder einigermaßen zuversichtlich in die Zukunft schauen. Wobei ich dem einzelnen Grünen durchaus guten Willen unterstelle, aber er ist eben falsch belehrt worden und glaubt an diese falschen Leute, die ihm da was vortragen.

Kla.TV:
Ja, und ich denke da hilft nur eins: weiterverbreiten.

Limburg:
So ist das.

Kla.TV:
Andere Leute mit diesen Fakten konfrontieren. Vielen Dank für das Interview

Limburg:
Gerne
von ah.

EIKE
https://eike-klima-energie.eu/ueber-uns/
M. Limburg
https://www.lovelybooks.de/autor/Michael-Limburg/

 




Deine Hilfe macht den Unterschied!


Ohne die finanzielle Unterstützung von Vereinen, Verbänden, Parteien oder Lobbygruppen sind wir direkt auf deine Unterstützung angewiesen. Jeder Beitrag, groß oder klein, ermöglicht es uns, unsere Mission weiter zu verfolgen. Herzlichen Dank!

Für die Wahrung deiner Privatsphäre: Zahlungen mit Bitcoin und anderen Kryptowährungen sind anonym möglich.

BTC: bc1qm4fjm3hhvm05j4uy9gs9gqe2pl3c4qc2p0h608
ETH: 0xf61b979AA09736ae8b041D732063F9937Df6Ce89
XRP: rMqnJb6hoGwGYqv5nhtGqTM1oBzqezyNDu
BNB: bnb197fnx6xuj6mqrn5jlmq2a5v5t0wsxg0r4aa94y
MATIC: 0xf61b979AA09736ae8b041D732063F9937Df6Ce89
DOT: 1LXF9gmieSdXGt8Q7LL5aHUknrFn9fURK1Cr5dj3bHqUaHQ
SOL: 93SD4o3Jv8AipBTgxnBbApLrY8RcvExWBe7sfymPEf5
VET: 0xA895C7Ab5BDfBdF4Dff4e3EB8Af01E65e1D355ED
DOGE: DEGtVXzPY1d8dDNuLwcPQG8dfrC7PBtYq7




Ausgefallene Terrassen-Möbel Vasen und Hocker online kaufen!

Wohnideen


 


Ausgefallene Vasen und Hocker online bestellen

Vondom Kopf Graf News
Skydesign Vasen und Hocker Outdoor Design