Diesmal aus Müllers Büro:
o Niederösterreichs erfolgreichste Unternehmen ausgezeichnet
o Verkehr und Haushalte verbrauchen in NÖ die größten Energiemengen
o Jeder Lockdown beflügelt den Umsatz mit Tierfutter
o Fracht-Spezialist Lkw Walter legt um mehr als 100 Umsatzmillionen zu
o Traktoren aus St. Valentin sind auf allen Kontinenten gefragt und begehrt
o Niederösterreicher verbessern ihre Englisch-Fremdsprachenkenntnisse
o Online ist immer möglich und im Trend – auch in Niederösterreich
o NÖ mit dem zweithöchsten Pro-Kopf-Einkommen aller Bundesländer
o Mit Heimatmotiven bespielt Ravensburger den Heimmarkt erfolgreich
o 68.000 Personen in Niederösterreich haben zurzeit keinen Job
o Badener Unternehmer hilft Start-up-Firmen mit Prototypen auf die Sprünge
o Das „Wauzmobil“ ist Niederösterreichs einziger mobiler Hundesalon
www.wirtschaftspressedienst.com
Niederösterreichs erfolgreichste Unternehmen ausgezeichnet
Bereits zum 22. Mal sind heuer für den renommierten Wirtschaftspreis Austria`s Leading Companies (ALC) die besten Unternehmen Niederösterreichs ausgezeichnet worden. Basis der Bewertung waren ausgewählte Kennzahlen der Firmen aus den jüngsten drei Jahresbilanzen. Durchgeführt wird der ALC-Award in allen Bundesländern von einer Kooperation, die aus der Tageszeitung Die Presse, dem Kreditschutzverband 1870 (KSV) und der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC besteht.
In der Kategorie „National mit Umsatz bis zehn Millionen Euro“, setzte sich heuer die Marketagent.com online reSEARCH GmbH aus Baden durch. Das Markt- und Meinungsforschungsinstitut bietet seine Befragungspanels in mehr als 70 Ländern an. In der Kategorie „National mit Umsatz über zehn Millionen Euro“ ging der Preis an die MEWA Textil-Service GmbH in Schwechat-Rannersdorf. MEWA stellt Betriebstextilien bereit und versorgt Firmen mit Berufs- und Schutzkleidung und dem dazugehörigen Service. Die dritte Kategorie – „International“ – konnte die CNH Industrial Österreich GmbH für sich entscheiden. Das Unternehmen mit Sitz in St. Valentin erzeugt und vertreibt Nutzfahrzeuge, darunter die bekannten Marken Steyr-Traktoren, CASE IH, New Holland oder Iveco.
Vergeben hat die Jury auch zwei Sonderpreise. Einen „für besondere Leistungen und nachhaltige Innovationen in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten“ holten sich die Hausbetreuung Attensam aus Klosterneuburg und Oliver Attensam, Geschäftsführer der Unternehmensgruppe, für ihre Investitionen. Der andere ging „für herausragende unternehmerische Leistungen bei der Integration von Menschen mit Behinderung im Berufsleben“ an die Billa AG aus Wiener Neudorf für ihr nachhaltiges Diversity Management. (mm)
http://diepresse.com/unternehmen/alc
Verkehr und Haushalte verbrauchen in NÖ die größten Energiemengen
Trotz aller Einsparungsbemühungen ist der Energieverbrauch in Niederösterreich im Vorjahr wieder gestiegen. Wie aus der von der Statistik Austria veröffentlichten Gesamtenergiebilanz hervorgeht, lag 2019 die von gewerblichen Betrieben, der Landwirtschaft, Verkehrsträgern sowie den privaten Haushalten in Niederösterreich verbrauchte Energiemenge – der sogenannte „Energetische Endverbrauch“ (EEV) – bei fast 260.000 Terajoule. Das ist ein Anstieg um 6.900 Terajoule oder 2,7 Prozent gegenüber 2018.
In Niederösterreich der stärkste und weiter steigende Energieverbraucher ist der Verkehr. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst der Statistik Austria-Studie entnimmt, hat der Energieverbrauch sämtlicher Verkehrsträger – Kfz, Bahn, Flugzeug und Binnenschiff – in Niederösterreich 2019 um 5.600 Terajoule oder 5,1 Prozent auf 115.500 Terajoule zugelegt. Davon haben die Kfz zwischen Enns und Leitha 75.400 Terajoule verbraucht. Das war eine um 1,2 Prozent größere Energiemenge als im Jahr davor.
Mehr Energie konsumiert als in der Vorperiode haben 2019 in Niederösterreich auch die privaten Haushalte. Auf diese sind mehr als 60.000 Terajoule entfallen – um 2.100 Terajoule oder 3,7 Prozent mehr als im Jahr 2018. Niederösterreichs Industriebetriebe hingegen haben 2019 weniger Energie verbraucht als im Jahr davor. Der EEV der produzierenden Wirtschaft ist um knapp 1.800 Terajoule oder 2,9 Prozent auf 59.400 Terajoule zurückgegangen. (mm)
www.statistik.at
Jeder Lockdown beflügelt den Umsatz mit Tierfutter
„Wann immer ein Lockdown angekündigt wurde, sind unsere Umsätze massiv gestiegen. Jeder wollte für seine Haustiere offensichtlich das Beste in ausreichender Form auf Vorrat haben. Dabei gehören wir zu den Grundversorgern, die ohnedies ständig geöffnet sind“, erklärt Günther Daxböck, Inhaber von Daxzoo in Ternitz, dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Seit Mitte November ist er in der NÖ Wirtschaftskammer (WKNÖ) der Branchenobmann der niederösterreichischen Zoofachhändler. „Für das Gesamtjahr wird laut meiner Schätzung gelten, dass der Umsatz der Branche in etwa gleich bleiben wird im Vergleich zum Vorjahr, vielleicht sogar mit einem kleinen Plus“, sagt er.
In Niederösterreich gibt es 348 Zoofachhändler, genaue Zahlen zu ihrem Umsatz gibt es aktuell nicht. Gremialgeschäftsführer Armin Klauser kennt jedoch die für ganz Österreich. Das sind rund 300 Millionen Euro Umsatz mit Katzenfutter, 240 Millionen mit Hundefutter und rund 130 Millionen mit Accessoires für Hunde und Katzen. Niederösterreichs Anteil schätzt Klauser mit etwa 22-24 Prozent, was rund 140 bis 150 Millionen Euro Jahresumsatz ergibt.
WKNÖ-Obmann Daxböck meint, dass der Zoofachhandel rund die Hälfte seines Umsatzes mit Hunde- und Katzenfutter macht. Zusatzprodukte, wie Spielzeug, Kratzbäume oder Körbchen, sind da noch nicht eingerechnet. „Wir werden zwar als Experten in Sachen Bedürfnisse von Hund und Katz wahrgenommen, aber der Verkauf von Hunden und Katzen ist uns seit 1. Jänner 2019 aufgrund gesetzlicher Änderungen verboten“, stellt der Branchenobmann fest. Er will jedenfalls weiter im Gespräch mit den politisch Verantwortlichen bleiben. „Gerade im Zoofachhandel ist die Herkunft der Tiere transparent“, sagt er. „Diese kommen von einem Züchter, der dementsprechend ausgewiesen ist.“
Insgesamt ortet der langjährige Zoofachhändler auf gesellschaftlicher Ebene erhöhte Sensibilität gegenüber Tieren. Meerschweinchen, Hasen und Kaninchen z.B. werden noch immer gekauft, aber häufiger ohne Käfig. „Überhaupt überlegen sich die Leute viel mehr, ob sie sich ein Tier zulegen können und wollen. Da führen wir öfter Gespräche im Geschäft als früher“, so der Branchenobmann.
Auch in Zeiten, in denen das Geld knapp wird, ist vielen Leuten die Anschaffung eines Kleintiers eine Überlegung wert – schließlich sind die Ausgaben dafür überschaubar. Ein Meerschweinchen kostet im Durchschnitt 19 Euro, ein Kaninchen etwa 39 Euro. „Da die Menschen im Jahr 2020 nicht auf Urlaub fahren oder gefahren sind, legen sie sich Tiere zu. Die machen einfach Freude“, sagt Günther Daxböck, der auch noch auf einen aktuellen Trend hinweist: „Wildvögel sind mehr gefragt denn je. Manche Leute wollen sich offensichtlich nicht ständig um Tiere kümmern, aber so ab und zu die Vögel füttern, die in den Garten fliegen – zumindest sagt dies unser Umsatz für Wildvogelfutter, der letzte Zeit enorm gestiegen ist.“ (jm)
www.zoofachhandel.at
http://wko.at/noe/versandhandel
www.daxzoo.at
Fracht-Spezialist Lkw Walter legt um mehr als 100 Umsatzmillionen zu
Die im Frachtgeschäft tätige Lkw Walter Internationale Transportorganisation AG mit der Zentrale in Wiener Neudorf hat im Ende März 2020 abgelaufenen Geschäftsjahr 2019/20 Umsatzerlöse in Höhe von mehr als 2,18 Milliarden Euro erwirtschaftet. Das ist ein Anstieg um 102,5 Millionen Euro oder 4,9 Prozent im Vergleich zur Vorperiode. Das Ergebnis vor Steuern ist um 6,2 Millionen Euro oder 9,6 Prozent auf 71,3 Millionen Euro gewachsen. Diese Angaben entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der vor kurzem veröffentlichten Firmenbilanz.
Dass Lkw Walter vorwiegend grenzüberschreitend tätig ist, macht die Umsatzverteilung deutlich. Vom Gesamterlös sind fast 93 Prozent im Ausland erwirtschaftet worden, im Inland nur mehr rund sieben Prozent. Die Auslandsumsätze des Transportunternehmens sind um 101,9 Millionen Euro oder 5,3 Prozent auf 2,02 Milliarden Euro gestiegen und die Inlandsumsätze um 630.000 Euro oder 0,4 Prozent auf 161,3 Millionen Euro. Mit im Jahresschnitt 1.718 Beschäftigten hat die Lkw Walter Internationale Transportorganisation AG mehr als 1,5 Millionen Komplettladungen in Europa, Nordafrika, im Nahen Osten und in Zentralasien zu ihren Bestimmungsorten gebracht.
Der 1924 gegründete Speditionsbetrieb steht zu 100 Prozent in Familienbesitz und zählt heute zu den 50 größten Unternehmen in Österreich. Die Lkw Walter Internationale Transportorganisation AG ist Teil der Walter Group. Zu ihr gehören auch der Walter Business-Park im Industriezentrum NÖ-Süd in Wiener Neudorf, die Container-Handelsgesellschaft Containex sowie die Firmen Walter Lager-Betriebe, Walter Leasing und Walter Immobilien. (mm)
www.lkw-walter.at
www.walter-group.com
Traktoren aus St. Valentin sind auf allen Kontinenten gefragt und begehrt
Die CNH Industrial Österreich GmbH, die ihre Zentrale in St. Valentin im Bezirk Amstetten und dort auch ein Entwicklungs- und Produktionswerk betreibt, blickt auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr zurück. Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst der vorliegenden Firmenbilanz entnimmt, hat das Mostviertler Industrieunternehmen 2019 mit rund 600 Beschäftigten Umsatzerlöse in Höhe von knapp 759 Millionen Euro erwirtschaftet. Das waren um rund 24 Millionen Euro oder 3,3 Prozent mehr als 2018.
Die CNH Industrial Österreich GmbH ist Teil des niederländischen Konzerns CNH Industrial, der auf dem Fahrzeugbausektor zu den weltweit führenden zählt. In St. Valentin betreibt der Multi die Europazentrale des Steyr-Traktorenkonzerns, wo Produktmanagement, Marketing und Vertrieb angesiedelt sind. Im Werk werden Traktoren der Marken Steyr und CASE IH mit bis zu 300 PS für die Land-, Forst- und Kommunalwirtschaft erzeugt. Im Vorjahr waren es 9.500 Stück, die weltweit exportiert werden. 2019 hat der Nutzfahrzeughersteller die Märkte Japan, Südkorea und Usbekistan neu erschlossen. (mm)
www.caseih.com
www.steyr-traktoren.com
www.cnhindustrial.com
Niederösterreicher verbessern ihre Englisch-Fremdsprachenkenntnisse
Die Menschen in Niederösterreich beherrschen die englische Sprache besser als die Bewohner anderer Staaten und auch besser als die Bewohner der meisten anderen österreichischen Bundesländer. Das geht aus einem vom Bildungsunternehmen EF (Education First) 2019 durchgeführten Online-Test hervor, der die Englisch-Kenntnisse von 2,2 Millionen Erwachsenen in 100 Staaten der Welt erhoben hat. Die erhaltenen Länder-Ergebnisse wurden mit Hilfe eines Index vergleichbar gemacht und auch auf regionaler Ebene ausgewertet.
Wie der NÖ Wirtschaftspressedienst dem EF-Ranking entnimmt, erreicht das Englisch-Sprachniveau der Niederösterreicher 618 Indexpunkte. Das ist nach Wien (635 Punkte) und Tirol (626) das drittbeste Bundesländer-Ergebnis. Auf den Rängen folgen Salzburg (613) sowie Oberösterreich und die Steiermark (jeweils 612 Punkte). „Gegenüber 2019 hat sich Niederösterreich heuer im Bundesländer-Vergleich der Englisch-Kenntnisse vom sechsten auf den dritten Platz verbessert“, teilt Viktoria Pollak, Country-Managerin für Österreich bei EF, dem NÖ Wirtschaftspressedienst auf Anfrage mit.
Im internationalen Vergleich landet Österreich mit seinem Ergebnis (623 Punkte) auf dem guten sechsten Platz. Die drei Spitzenränge nehmen die Niederlande (652), Dänemark (632) und Finnland (631) ein. Schlusslicht im EF-Ranking ist Tadschikistan mit nur 381 Indexpunkten.
Im Wirtschaftsleben gilt die Beherrschung der englischen Sprache als ein wesentlicher Faktor für höhere Wettbewerbsfähigkeit – sowohl auf individueller als auch auf nationaler Ebene. Bessere Englisch-Kenntnisse gehen einher mit höheren Einkommen, einer besseren Lebensqualität, dynamischeren Geschäftsumfeldern, größerer Konnektivität und mehr Innovation. (mm)
www.ef.com/epi
Online ist immer möglich und im Trend – auch in Niederösterreich
Mit einem Corona-bedingt zweistelligen Wachstum des Internetshoppings rechnet heuer Alexander Smuk, der Gemialobmann Versand-, Internet- und allgemeiner Handel in der NÖ Wirtschaftskammer. „Der Versandhandel im historischen Sinn, der die Produkte per Produktkatalog, Prospekt, Internet und Fernsehwerbung angeboten hat, ist im Verschwinden. Auch hier hat sich die Kombination mit einem Onlineshop durchgesetzt“, erklärt er dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Der Trend zum Onlinehandel und das zunehmende Interesse der Konsumenten an regionalen Produkten, Qualität und Nachhaltigkeit will Alexander Smuk mit der Wirtschaftskammer-Plattform „Regional einkaufen“ nutzen, um Käufer und Verkäufer zu vernetzen. Damit sollen Konsumenten bei Unternehmen ihrer Region leichter bestellen können.
Unternehmen aller Branchen können sich auf der Plattform in wenigen Schritten selber eintragen und ihr individuelles Angebot vorstellen. „Die Top-Seller beim Online-Shopping sind Bekleidung, Bücher und Elektrogeräte. Überwiegend werden jedoch auch diese Produkte in stationären Geschäften gekauft“, resümiert Alexander Smuk. (jm)
http://wko.at/noe/versandhandel
http://wko.at/noe/regionaleinkaufen
NÖ mit dem zweithöchsten Pro-Kopf-Einkommen aller Bundesländer
Mit einem verfügbaren Einkommen von 25.100 Euro je Einwohner haben die Niederösterreicher 2019 das zweithöchste Pro-Kopf-Einkommen im Bundesländervergleich erzielt, übertroffen nur von Vorarlberg mit 25.200 Euro. Die niedrigsten Pro-Kopf-Einkommen gab es in Kärnten mit 23.600 und Wien mit 22.500 Euro, der österreichische Durchschnitt lag bei 24.000 Euro. Diese Zahlen entnimmt der NÖ Wirtschaftspressedienst der jüngsten regionalen Einkommensanalyse der Statistik Austria. (mm)
www.statistik.at
Mit Heimatmotiven bespielt Ravensburger den Heimmarkt erfolgreich
1970 hat der deutsche Spielwarenkonzern Ravensburger seine Österreich-Tochterfirma in Wiener Neudorf gegründet. Dieses runde 50-Jahr-Jubiläum sowie das klare Bekenntnis zu seinen regionalen Absatzmärkten haben das Unternehmen heuer dazu bewogen, ein spezielles „Österreich memory“ zu produzieren. Das in Zusammenarbeit mit der Österreich Werbung entwickelte Bilder-Suchspiel zeigt auf 72 Karten die schönsten Motive an Sehenswürdigkeiten, Landschaften und Gepflogenheiten aus allen neun Bundesländern. Dazu gibt es eine Broschüre, die zu jedem Kärtchen eine Bildbeschreibung liefert und so als Reiseführer quer durch Österreich dient.
„Mit dem Standort in Wiener Neudorf können wir rasch und flexibel auf lokale Bedürfnisse reagieren“, erklärt Doris Kornitzer, Marketing Managerin der Ravensburger GmbH, dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Das sei gegenüber der Konkurrenz ein entscheidender Wettbewerbsvorteil. Um den Bezug zur Heimat zu unterstreichen, führe man darüber hinaus schon seit geraumer Zeit im Sortiment eine aus neun Puzzles bestehende Österreich-Serie, sagt Kornitzer. Jedes Puzzle besteht aus 1.000 Teilen und zeigt bekannte Sehenswürdigkeiten und Landschaftsimpressionen aus der Alpenrepublik.
Von Wiener Neudorf aus beliefert und betreut die Ravensburger GmbH rund 700 Händler. Neben bekannten Brett- und Kartenspielen, Puzzles, Zeichen- und Beschäftigungsprodukten vertreibt das Unternehmen auch kürzlich erworbene Marken, wie BRIO-Holzeisenbahnen oder ThinkFun-Denkspiele. Mit zwölf Beschäftigten erwirtschaftet Ravensburger in Österreich einen Umsatz von rund zehn Millionen Euro. Darin nicht inkludiert sind die Erlöse, die ausländische Marktteilnehmer mit dem Verkauf von Ravensburger-Artikel lukrieren, wie u.a. die Drogeriemarktkette Müller oder der Online-Versandhändler Amazon. (mm)
www.ravensburger.at
68.000 Personen in Niederösterreich haben zurzeit keinen Job
Die Folgen der von der Regierung beschlossenen Maßnahmen zur Bekämpfung der Verbreitung von SARS-CoV-2 wirken sich mit unverminderter Härte auf den Arbeitsmarkt in Niederösterreich aus. Wie das Arbeitsmarktservice Niederösterreich (AMS NÖ) mitteilt, gab es per Ende November 2020 in Niederösterreich 59.582 vorgemerkte Arbeitslose. Dazu kommen noch einmal 8.495 Arbeitslose, die sich in Schulungen befinden. In Summe ergibt das mehr als 68.000 Personen in Niederösterreich, die gegenwärtig keinen Job haben. Gegenüber dem Vormonat Oktober 2020 sind das um rund 4.400 Menschen oder um 23 Prozent mehr.
Unterdessen ist die Zahl der Schulungsteilnehmer um 5,7 Prozent gesunken. Neuerlich zurückgegangen sind auch die offenen Stellen: nämlich um 10 Prozent auf knapp 4.100 Stellen gegenüber November 2019. Die Arbeitslosenquote in Niederösterreich ist um 2,1 Prozentpunkte auf 9,5 Prozent gestiegen. (mm)
www.ams.at/noe
Badener Unternehmer hilft Start-up-Firmen mit Prototypen auf die Sprünge
Auf die Erstellung von Prototypen hat sich der Einpersonenunternehmer Clemens Mayer in Baden mit seiner Firma Mayer Maker e.U. spezialisiert. Er fertige nicht nur die Prototypen, sondern liefere auch die entsprechenden Unterlagen für das Marketing und zur Einreichung zu Förderungen und Preisen mit, erklärt er dem NÖ Wirtschaftspressedienst. Beim riz up GENIUS Ideen- und Gründerpreis 2020 hat er mit dieser Geschäftsidee in der Kategorie Geniale UnternehmerInnen einen Stockerlplatz erzielt.
„Prototypen sind sehr wichtig. An ihnen merkt man, ob eine Idee auch praktikabel und umsetzbar ist. Ich sehe mich als Bindeglied. Besonders für Start-up-Unternehmen ist es wichtig, an Hand eines Prototyps und der damit gezeigten Machbarkeit Finanzierungen und Förderungen an Land zu ziehen“, erklärt Mayer, der in der sehr guten Annahme seiner Dienstleistung einen entsprechenden Bedarf bestätigt sieht.
Schwerpunktmäßig erzeugt Mayer Prototypen im Bereich der Elektronik. Dazu kommen entsprechende Gehäuse, die auch im 3D-Druck entstehen können. Der Unternehmer passt sich mit dem Material an die jeweilige Idee an, für die er die Prototypen erstellen soll. So war das bei einem Outdoor-Fitnessgerät z.B. Kunststoff. Für besonders wichtig erachtet er, gleichzeitig professionelle Videos zu machen, die den Prototyp in Funktion zeigen, und entsprechende Unterlagen wie Gebrauchsanweisungen und Marketingunterlagen zu erstellen.
90 Prozent der Kunden kommen aus den USA und aus England, z.B. Farnell element14. Mit Nurmifit gibt es ein Beispiel in Österreich. Das Interesse an seinen Dienstleistungen ist in Europa im Steigen begriffen, entsprechende Anfragen kommen aus Deutschland. 2021 möchte Mayer auch eigene Prototypen vermarkten. Dazu gehört u.a. ein Entwicklerset, mit dem man selbst Prototypen erstellen kann. Die Vision des Unternehmers lautet, „ein kompetenter Ansprechpartner in allen Stationen der Entwicklung eines Produkts zu sein.“ (hm)
http://mayermakes.at
Das „Wauzmobil“ ist Niederösterreichs einziger mobiler Hundesalon
Vor knapp einem Jahr hat Anton Heudorn aus Pframa im Bezirk Gänserndorf einen mobilen Hundesalon, mit dem Namen „Wauzmobil“, gegründet. Das auffallend gelbe Wauzmobil ist mit allem ausgestattet, was sein Besitzer zur perfekten Hundepflege braucht. „Mein Bruder und ich haben den Wagen in Eigenregie und mit einer Investition von rund 35.000 Euro umgebaut. Jetzt kann ich alle Hunde-Friseurwünsche, von Trimmen, Scheren, Bürsten, Baden, bis zu Pfoten-, Augen-, und Ohrenpflege erfüllen“, erklärt Heudorn dem NÖ Wirtschaftspressedienst.
Pro Tag besucht der Hundestylist im Schnitt vier bis fünf Kunden. Die Kosten für ein Vollservice betragen je nach Größe des Hundes von 57 bis 150 Euro. Je nach Entfernung kommt noch eine Anfahrtsgebühr hinzu. „Meine Betreuungsgebiete sind die Bezirke Gänserndorf, Mistelbach, Korneuburg, Schwechat, Bruck/Leitha, Neusiedl/See und fallweise auch die Wiener Bezirke Floridsdorf und Donaustadt. Die meisten Kunden wollen nur einen pflegeleichten, praktischen Kurzhaarschnitt für ihren Liebling“, berichtet Anton Heudorn. Als zeitlich längsten Einsatz führt er den Besuch bei einem Hundebesitzer mit acht Hunden an.
Eingeschränkt durch die Corona-Sperre beträgt der Umsatz des Einmann-Unternehmens monatlich rund 4.000 Euro. Bis Mitte nächsten Jahres will der Hundepfleger aufgrund zunehmender Nachfrage auf etwa 6.000 Euro pro Monat kommen. Zur weiteren Zukunft erklärt der Jungunternehmer: „Eine der ersten größeren Investitionen ist der Kauf eines zweiten Autos.“ (km)
www.wauzmobil.at
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