Lockdown ist eine völlig neue Maßnahme, die erstmals von der chinesischen Führung in Wuhan eingesetzt und anschließend massiv im Westen propagiert wurde.
Bis dahin wurde die Maßnahme als unwissenschaftlich und schädlich angesehen und auch von der WHO abgelehnt. Es gab bisher schon viele Studien, die den nicht vorhanden Nutzen aber den immensen Schaden aufzeigen. Nun wird dies auch von Top Stanford Wissenschaftlern John A. Ioannidis und Jay Battacharya nachgewiesen.
Der von November über Weihnachten vorläufig bis Ende Januar fortgesetzte Lockdown in vielen Ländern richtet weiteren enormen Schaden an, ohne Einfluss auf das Infektionsgeschehen zu haben.
In der eben veröffentlichten und bereits begutachteten Studie vergleichen die Autoren Auswirkungen und Wirksamkeit von Maßnahmen mit unterschiedlichem Grad der Strenge. Sie kommen zum Ergebnis, dass die restriktiven Maßnahmen epidemiologisch sinnlos sind, aber enormen Schaden anrichten.
Die Methoden der Bewertung in der Studie
Die restriktivsten nicht-pharmazeutischen Interventionen (NPIs) zur Kontrolle der Ausbreitung von COVID-19 sind obligatorische Ausgangssperren (stay-at-home) und Betriebsschließungen. Angesichts der Konsequenzen dieser Maßnahmen ist es wichtig, ihre Auswirkungen zu bewerten. In der Studie werden die Auswirkungen von stark restriktiven NPIs (mrNPIs) auf das Wachstum der Epidemiefälle, im Vergleich zu den gering restriktiven NPIs (lrNPIs) bewertet.
Die Autoren schätzen zunächst das Wachstum der COVID-19-Fälle in Abhängigkeit von der Einführung einer NPI in Regionen von 10 Ländern ab: England, Frankreich, Deutschland, Iran, Italien, Niederlande, Spanien, Südkorea, Schweden und die USA. Unter Verwendung von Erstdifferenzmodellen mit festen Effekten werden die Effekte von mrNPIs isoliert, indem die kombinierten Effekte von lrNPIs und Epidemiedynamik von allen NPIs abgezogen werden. Das Fallwachstum in Schweden und Südkorea, zwei Ländern, die keine obligatorischen Stay-at-home Regeln und Betriebsschließungen eingeführt haben, wird als als Vergleich für die anderen 8 Länder verwendet.
Kein Einfluss strikterer Maßnahmen auf Infektionsgeschehen
Die Einführung jeglicher NPIs war in 9 von 10 Studienländern mit einer signifikanten Reduktion des Fallwachstums verbunden, einschließlich Südkorea und Schweden, die nur die (leicht restriktiven) lrNPIs vorschrieben, wobei Spanien einen nicht-signifikanten Effekt hatte. Nach Abzug der Epidemie- und lrNPI-Effekte ist in keinem Land einen klarer, positiver Effekt von mrNPIs auf das Fallwachstum zu errechnen.
Aufgrund der potenziell gesundheitsschädlichen Auswirkungen von mrNPI – darunter Hunger, Suchtentwicklungen, versäumte Impfungen, Zunahme von Nicht-COVID-Krankheiten durch nicht funktionierende Gesundheitsdienste, häusliche Gewalt, verringerte psychische Gesundheit und zunehmende Fälle von Selbstmorden sowie einer Vielzahl wirtschaftlicher Folgen mit gesundheitlichen Auswirkungen, sollte der Nutzen genauer bestimmt werden, statt ihn einfach zu behaupten, wie dies bisher geschah. Wir wissen, dass Gerichte zunehmend die Maßnahmen der Behörden aufheben, da entweder keine Unterlagen über den behaupteten Nutzen der Maßnahmen vorgelegt werden konnten oder diese einer wissenschaftlichen Überprüfung nicht standhielten.
Politiker und auch manche Berater aus dem wissenschaftlichen Umfeld behaupten den Einfluss auf die Infektionen zu kennen. Die Autoren der Studie merken dagegen an, dass es unmöglich ist die Auswirkungen nationaler Maßnahmen auf die Übertragung neuer Infektionen zu bewerten, da die tatsächliche Zahl der Infektionen in keinem Land sichtbar ist. Stattdessen folgen sie anderen Studien, die die Fallzahlen von Testungen verwenden und gehen implizit davon aus, dass sie der zugrunde liegenden Infektionsdynamik wenigstens annähernd entspricht.
In räumlich sehr beengten Bereichen hat sich auch gezeigt, dass Hausarrest die Ansteckung beschleunigt hat. Mit anderen Worten:
Es ist möglich, dass Hausarrestanordnungen die Übertragung erleichtern, wenn sie den Kontakt von Person zu Person dort erhöhen, wo die Übertragung effizient ist, wie z. B. in geschlossenen Räumen.
Die Studie hält auch fest, dass NPIs sehr starken Schaden anrichten.
Zum Beispiel können Schulschließungen sehr schwerwiegende Schäden verursachen, die allein im Frühjahr auf ein Äquivalent von 5,5 Millionen Lebensjahren für Kinder in den USA geschätzt werden. Die Berücksichtigung von Schäden sollte eine wichtige Rolle bei politischen Entscheidungen spielen, insbesondere wenn eine NPI bei der Reduzierung der Ausbreitung von Infektionen unwirksam ist.
Bemerkenswert ist, dass Schweden zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Berichts keine Grundschulen während des gesamten Jahres 2020 geschlossen hat. Es wurden keine Beweise für ansteckungshemmende Effekte von verpflichtenden Schulschließungen gefunden.
Zusammenfassend haben England, Frankreich, Deutschland, Iran, Italien, Niederlande, Spanien und die USA mit ihren Lockdowns, Schul- und Betriebsschließungen, sowie den Ausgangssperren und Hausarrest nicht mehr erreicht wie Schweden und Südkorea.
Es ist höchste Zeit, dass die Politik die Erkenntnisse der Wissenschaft akzeptiert und aufhört weiterhin immensen Schaden anzurichten.
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